Freitag, 13. Dezember 2019

dbb jugend: Endlich frei - vor 30 Jahren endete die Teilung Deutschlands

dbb jugend: Endlich frei - vor 30 Jahren endete die Teilung Deutschlands

"Vor 30 Jahren endete die Teilung Deutschlands
Endlich frei 


Happy! Vor dem 9. November 1989 hätte die dbb jugend ihren Freudensprung vorm Brandenburger Tor in Berlin nicht machen können – die Mauer stand seinerzeit noch und trennte Ost und West. 
Am 9. November 1989 fiel die Mauer, die Ost- und Westberlin, Ost- und Westdeutschland 30 Jahre lang trennte. Für die Menschen in der gesamten ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bedeutete das Freiheit – „das Gegenteil von eingesperrt sein, in vielerlei Hinsicht“, sagte dbb jugend Chefin Karoline Herrmann anlässlich des Jahrestages in Berlin und erinnerte an die dramatischen Ereignisse, die zur Öffnung der innerdeutschen Grenze führten: 

Auf die Frage eines Reporters, ab wann die Reisefreiheit gelte, entgegnete Günter Schabowski (damals Sekretär für Informationswesen) am 9. November 1989: „Das tritt… nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich.“ 

Dieser Satz und die mit ihm verbundene Tragweite war das Ergebnis von monatelangen Demonstrationen und der friedlichen Revolution – „ein Aufbruch in die Freiheit, alles denken und sagen zu können, was man will, überall dorthin gehen zu können, wohin man will“, so Herrmann. 

„Für uns ist es heute, 30 Jahre nach der friedlichen Revolution, gar nicht mehr vorstellbar, in seiner Freiheit so beschnitten gewesen zu sein wie die Menschen in der ehemaligen DDR es waren oder in anderen Regimen noch immer sind. 
Freiheit bedeutet, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. 
Als dbb jugend sprechen wir uns für einen starken Staat aus, aber die Freiheit und die Grundrechte des Einzelnen dürfen dabei niemals eingeschränkt werden“, betonte die dbbj Chefin. „Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich aus Erzählungen von Verwandten oder Kollegen und Kolleginnen höre, wie das damals war – plötzlich waren sie frei! 
Und ich bin dankbar, dass ich in dieser Freiheit aufwachsen durfte. 
Eine Freiheit, die damals hart erkämpft werden musste. 
Ich bin dankbar, dass die Bürger*innen der ehemaligen DDR so mutig waren, für diese bessere Welt zu kämpfen. 
Die friedliche Revolution zeigt mir, dass es sich lohnt, für Demokratie, für eine gerechte Welt und auch für einen starken öffentlichen Dienst einzustehen.“"

Quelle: t@cker 12/2019, S. 3, URL: https://www.tacker-online.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen