Samstag, 20. Mai 2023

dbb jugend: Einkommensrunde 2023 für Bund und Kommunen (#ekr23) - hart verhandelt, viel erreicht

dbb jugend zur Tarifeinigung in der #ekr23 für Bund und Kommunen: Hart verhandelt, viel erreicht

„Das waren die härtesten Verhandlungen mit Bund und Kommunen seit über 30 Jahren“, sagt dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski nach der Tarifeinigung von Potsdam.

„Wir haben um jede Zahl, um jeden Monat gerungen, und das Ergebnis kann sich insgesamt sehen lassen“, sagte Fandrejewski, der auch Mitglied der dbb Bundesleitung ist, am frühen Morgen des 23. April 2023 in Potsdam, wo sich Gewerkschaften, Bund und die Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) nach stundenlangen Verhandlungen über den eine Woche zuvor vorgelegten Schlichterspruch auf einen Tarifabschluss geeinigt hatten.

Die wesentlichen Punkte der Einigung

  • Steuer- und sozialabgabenfreies Inflationsausgleichsgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro/für Auszubildende in Höhe von insgesamt 1.500 Euro (stufenweise Auszahlung: im Juni 2023: 1.240 Euro/620 Euro, Juli 2023 bis Februar 2024 jeweils 220 Euro/110 Euro monatlich)
  • Ab 1. März 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird); Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zum gleichen Zeitpunkt um 150 Euro erhöht
  • Vertragslaufzeit: 24 Monate

„Natürlich ist das ein Kompromiss, und dass wir erneut keine unbefristete Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung im Tarifvertrag festschreiben konnten, schmerzt uns sehr“, erläuterte Fandrejewski. „Es zeigt sich, dass die Dienst- und Arbeitgebenden die massiven Herausforderungen des Personal- und Fachkräftemangels noch immer nicht ernst nehmen. Die Quittung dafür wird auf dem Fuße folgen – wer jungen Kolleginnen und Kollegen heutzutage keine Perspektiven bietet, verliert sie an die Konkurrenz. Das ist mit Blick auf die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Dienstes geradezu fahrlässig“, kritisierte Fandrejewski und kündigte an, „dass wir die Dienst- und Arbeitgebenden bei diesem Thema nicht von der Leine lassen werden“. Insbesondere die jungen Beschäftigten hätten bei den zahlreichen Protestaktionen und Warnstreiks währen der Einkommensrunde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es ihnen mit ihren Forderungen ernst sei. Als "ungerechtfertigt" bezeichnete Fandrejewski die Halbierung des Inflationsausgleichs für Auszubildende. "Diese jungen Beschäftigten zahlen ja auch nicht halbe Mieten oder halbe Preise an der Supermarktkasse, insofern sind diese 50 Prozent nichts anderes als ein Sonderopfer zu Lasten des Berufsnachwuchses", so der dbb jugend Chef. Er machte abschließend deutlich, „dass das Volumen der Tarifeinigung nun zeitgleich und systemgerecht auf den Beamtenbereich des Bundes übertragen werden muss. Erst damit ist diese Einkommensrunde für uns wirklich beendet.“

Mehr Informationen zum Tarifabschluss gibt es hier.

Hintergrund

Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind insgesamt über 2,5 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen: Fast 1,6 Millionen Arbeitnehmende des Bundes und der Kommunen und weiterer Bereiche, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat, sowie Auszubildende (6.350 beim Bund, 56.300 bei den Kommunen), Praktikantinnen und Praktikanten sowie Studierende in ausbildungsintegrierten dualen Studiengängen und auch knapp 190.000 Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte, Anwärterinnen und Anwärter (16.885 beim Bund) sowie über 500.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger beim Bund, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Mittelbar hat die Einkommensrunde auch Auswirkungen für weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes (bspw. Bundesagentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung)."

Quelle: 

dbb jugend, URL: https://www.dbb-jugend.de/artikel/oeffentlicher-dienst-von-bund-und-kommunen-hart-verhandelt-viel-erreicht.html



 

dbb bremen: Landeshauptvorstandssitzung ohne Vorsitzenden...

dbb bremen: Landeshauptvorstandssitzung ohne Vorsitzenden...

Am 17.5.2023 hat der dbb bremen Landeshauptvorstand im Haus des Reichs (Raum 208) getagt.

Die BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft war erneut mit vier Vertretern vor Ort:

Olaf Wietschorke (BDZ BV Hannover, zugleich dbb bremen, Stv. Vorsitzender), Oliver Mögenburg (BDZ OV Bremerhaven, zugleich dbb bremen, Beisitzer), Bernd Spille (BDZ Bremen-ZF) und Carsten Weerth (BDZ OV Bremen).

Noch vor förmlichem Auftakt der Landeshauptvorstandssitzung wurde deutlich, dass der Vorsitzende Jürn Schulze nicht anwesend war.

Die stellvertretenden Vorsitzenden Sven Striezel und Olaf Wietschorke führten durch die Landeshauptvorstandssitzung.

Und es wurde zuvor der Rücktritt des erst 2022 neu gewählten Vorsitzenden des dbb landesbundes bremen - Jürn Schulze - aus persönlichen Gründen verlesen.

Der dbb landesbund bremen hat diesen Fakt auf der Homepage versteckt verbildlicht.

Der Landesvorstand wird ohne Voritzenden aber mit Fragezeichen abgebildet.

Link: https://www.dbb-bremen.de/ueber-uns/landesvorstand/

Der Text dazu lautet "Fragezeichen Vorsitzender nach Rücktritt zur Zeit nicht besetzt".


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Mitgliedsgewerkschaften und Verbände wurden aufgefordert bis 1.7.2023 Kandidaten für eine Nachfolge vorzuschlagen.

Viele andere Inhalte bleiben intern.

 

Für den Bericht:

Dr. Carsten Weerth

BDZ OV Bremen, Vorsitzender

 


 

Donnerstag, 4. Mai 2023

BDZ OV Bremen verlinkt Homepage auf die dbb-Sonderseiten zur #ekr23


BDZ OV Bremen verlinkt Homepage auf die dbb-Sonderseiten zur #ekr23

 



BDZ unterstützt #mdrza 2023 - Aktionszeitraum 1.5.-31.8.2023

BDZ unterstützt #mdrza 2023 - Aktionszeitraum 1.5.-31.8.2023

Der BDZ OV Bremen unterstützt die Aktion www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de #mdrza des #adfc zur Erhöhung der Fahrradaktivität und Klimaneutralität der Mobilität beim Arbeitspendeln.

In der Fußnote unserer Homepage verweisen wir auf die Teilnahme und den Aktionszeitraum.


 

 









Quelle: BDZ OV Bremen, URL: https://bdzovbremen.blogspot.com/