Sonntag, 23. Februar 2020

Zoll zieht 240 schutzrechtsverletzende Haarbürsten aus dem Verkehr

Zoll zieht 240 schutzrechtsverletzende Haarbürsten aus dem Verkehr

Zoll als Partner der Wirtschaft
Am 3. Februar 2020 zog der Zoll am Frankfurter Flughafen 240 hochwertige, schutzrechtsverletzende Haarbürsten aus dem Verkehr. 
Die aus zwei Packstücken bestehende Frachtsendung kam aus Taiwan und sollte an eine Firma in Hamburg gehen.
Die Haarbürsten wiesen das Markenlogo "Hercules Sägemann" auf, und waren illegal nach Deutschland eingeführt worden.
"Von Marken- und Produktpiraterie sind weltweit viele Branchen betroffen. Inzwischen sind sie gerade bei Produkten des täglichen Bedarfs enorm verbreitet. 
Die Bandbreite der Plagiate reicht von Autoersatzteilen über Körperpflegeprodukte bis hin zu Gartenzwergen", so Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main. Die Haarbürsten werden auf Antrag des Originalherstellers vernichtet.
Zusatzinformation

Die Marken- und Produktpiraterie ist ein Hemmschuh für fairen Wettbewerb und neue Arbeitsplätze. Der Zoll hilft mit, im Interesse von Wirtschaft und Verbrauchern für fairen Wettbewerb zu sorgen. Im Jahr 2018 wurden beim Hauptzollamt Frankfurt am Main 9.155 Grenzbeschlagnahmeverfahren eröffnet. Die 521.911 Plagiate hatten einen Warenwert von rund 25,7 Millionen Euro. Sie wurden zu 85 Prozent aus China eingeführt. 
Es gab auch 539 Fälle mit 39.979 gefälschten Tabletten und Ampullen. Weitere Herkunftsländer der Plagiate waren Hongkong, die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur und die USA. 
Die Bandbreite reichte von Uhren und Kleidung, Taschen, Sonnenbrillen, Mobiltelefonen über Spielzeug bis hin zu Computerzubehör."

Quelle: GZD, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Produktpiraterie/2020/z97_haarbuersten.html



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