Mittwoch, 12. Februar 2020

BDZ magazin 1-2/2020-editorial: Ausblick auf 2020 von Peter Schmidt (BDZ Jugend)

BDZ magazin 1-2/2020-editorial: Ausblick auf 2020 von Peter Schmidt (BDZ Jugend)

"Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 

Ich wünsche Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. 

Nach dem intensiven Jahr 2019 mit der erfolgreichen Verselbstständigung der BDZ Jugend möchte ich den Blick in ein spannendes und ereignisreiches neues Jahr richten. 
Vor allem zwei Ereignisse werfen schon jetzt ihre Schatten voraus und erfordern eine gründliche Vorbereitung.

Am 2. April 2020 erwarten uns die Personalratswahlen auf allen Ebenen und eben auch im Bereich der Jugend- und Auszubildendenvertretungen.
Hier hoffe ich, dass sich unsere gewissenhafte und gründliche Arbeit in den Jugendvertretungen zum einen in der Wahlbeteiligung und zum anderen auch im Wahlergebnis widerspiegelt. 

Unsere Jugendvertreter und Jugendvertreterinnen kümmern sich tagtäglich um die Probleme und Anliegen der Nachwuchskräfte und momentan vor allem auch um die aus den enorm gestiegenen Ausbildungszahlen resultierenden Herausforderungen.
 

Im Herbst erwarten uns dann die nächsten Tarifverhandlungen. 
Hier gilt es wiederum einen guten Tarifabschluss zu erzielen und diesen auch auf den Beamtenbereich zu übertragen. 2018 konnte man hier noch eine lineare Erhöhung der Gehälter und Bezüge um über 7 Prozent erreichen. 

Die Anwärterbezüge wurden zum 1. März 2018 und 2019 um 50 Euro, also um insgesamt 100 Euro erhöht. Auch dieses Mal werden wir für die Interessen unserer Mitglieder einstehen und neben der Erhöhung der Gehälter beziehungsweise der Bezüge auch Verbesserungen im Arbeitsumfeld einfordern.
Wir müssen nicht nur für Bewerber, sondern vor allem auch für unser vorhandenes
Personal, egal ob jung oder alt, attraktiv sein und bleiben.


Die ersten richtigen Signale für einen attraktiven öffentlichen Dienst hat die Politik,
auch durch ständiges Vorantreiben durch den BDZ, 2019 bereits gesetzt. 

So wird das Eingangsamt im mittleren Zolldienst von A 6 nach A 7 angehoben und damit eine langjährige Forderung des BDZ erfüllt. 

Im gehobenen Dienst werden auf Grundlage des Besoldungsstrukturmodernisierungsgesetzes die Anwärterbezüge zum 1. März
2020 nochmals um 188,48 Euro erhöht. 

Diese Ansätze müssen nun intensiv weiter vorangetrieben werden. 

So fordert die BDZ Jugend ebenfalls eine Anhebung des Eingangsamtes im gehobenen Dienst von A 9 nach A 10 und die Anhebung des Eingangsamtes im mittleren Dienst auch für die Geschäftsbereichsbehörden im Bundesfinanzministerium neben dem Zoll. 

Zusätzlich müssen die Laufbahndurchlässigkeit verbessert beziehungsweise die Ämterspannweiten innerhalb der Laufbahnen erweitert werden. 

Nur so bleibt die Bundesfinanzverwaltung rund um Bundesfinanzministerium,
Bundeszentralamt für Steuern, ITZBund und Zoll langfristig konkurrenzfähig und attraktiv.
 

Peter Schmitt,
Vorsitzender der BDZ Jugend"


Quelle: BDZ Magazin 1-2/2020, editorial, S. 3.










BDZ Jugend

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