Die dbb bundesfrauenvertretung fordert angesichts der anstehenden Verhandlungen über die neuen EU-Spitzenposten, dass 50 Prozent an Frauen gehen:
"dbb bundesfrauenvertretung unterstützt EBD-Aufruf
50 Prozent der EU-Spitzenjobs für Frauen
„Eine
paritätische Besetzung der europäischen Spitzenjobs sowie der
Europäischen Kommission können wir als dbb bundesfrauenvertretung nur
unterstützen“, sagte die Vorsitzende der bundesfrauenvertretung, Helene
Wildfeuer, am 5. Juni in Berlin.
„Wir fordern Parität in den Parlamenten und Paritätsgesetze, deshalb ist die europäische Ebene nur die logische Erweiterung.“
In einem offenen Brief fordern die weiblichen
Vorstandsmitglieder der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD)
Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich dafür einzusetzen, dass 50
Prozent der EU-Spitzenjobs mit Frauen besetzt werden. Unterzeichnerin
ist als Vorstandsmitglied der EBD auch die stellvertretende
dbb-Bundesvorsitzende Kirsten Lühmann. „In Deutschland sind wir noch
weit von Parität in der Politik entfernt. „Wir fordern Parität in den Parlamenten und Paritätsgesetze, deshalb ist die europäische Ebene nur die logische Erweiterung.“
Wenn die Europäische Union hier als Vorbild fungiert und so Druck ausübt, kann das nur helfen“, sagte Wildfeuer.
Nach den Europawahlen werden im Herbst nicht nur die Posten der Präsidentin der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments neu besetzt, sondern auch des Europäischen Rats, der Hohen Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank sowie 2020 die Position der Eurogruppenchefin. Die Unterzeichnerinnen fordern in ihrem Schreiben, dass mindestens drei der Spitzenjobs an Frauen gehen müssen.
Quelle: dbb, URL: https://www.dbb.de/td-frauen/artikel/50-prozent-der-eu-spitzenjobs-fuer-frauen.html
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