Die Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) zu den Europawahlen 2019:
"Aus Politik und Zeitgeschichte / Jahrgang 2019 / Europa wählt
Zudem besteht die Aussicht, dass sich die jüngeren Wahlerfolge EU-skeptischer und rechtspopulistischer Parteien auf europäischer Ebene fortsetzen. Sollte es diesen Parteien gelingen, eine gemeinsame Fraktion zu bilden, könnte dies die Agenda des Parlaments deutlich verändern und den Kurs der vertieften europäischen Integration infrage stellen.
Johannes Piepenbrink
Editorial
Claus Leggewie
Nebenwahlen? Hauptsache! Europa vor einer Richtungsentscheidung - Essay
Die Europawahlen bieten den besten Anlass für eine breite Debatte darüber, welchen Weg Europa einschlagen soll: Rückbau in Nationalstaaten, Durchwursteln mit den bewährten Kräften der Mitte oder doch ein "gemeinsamer Sprung" in die europäische Republik.Nicolai von Ondarza, Felix Schenuit
Die Europawahlen 2019 und das europäische Parteiensystem
Sollte es den EU-skeptischen Parteien gelingen, eine große Fraktion im Europaparlament zu bilden, könnte dies zu einer Neuausrichtung des Integrationsprojektes insgesamt führen. Wahrscheinlich ist das nicht: Durch den Brexit verlieren gerade diese Parteien viele Sitze.Gisela Müller-Brandeck-Bocquet
Zukunftsdebatten in der EU. Großer Wurf oder kleinteilige Reformvorschläge? - Essay
Die aktuellen Zukunftsdebatten in der EU reichen von visionären Entwürfen bis hin zu kleinteiligen Reformvorschlägen. Beides ist notwendig, um die „Polykrise“ der vergangenen Jahre zu überwinden und neue Horizonte für das europäische Integrationsprojekt zu eröffnen.Bernd Schlipphak, Oliver Treib
Legitimiert eingreifen. Das Interventionsparadox der EU und wie man es vermeiden könnte
EU-Interventionen gegen den Abbau von Rechtsstaatlichkeit in den Mitgliedstaaten führen meist zu einer Stärkung der betreffenden Regierungen, da diese die Maßnahmen häufig als illegitime Einmischung darstellen. Doch dieses Paradox ließe sich vermeiden.Jan Georg Plavec
Gemütliche Blase? Zur Brüsseler Kommunikationskultur
Eine Befragung von Politikern und Journalisten in Brüssel zeigt, dass beide Gruppen zu einer spezifischen europäischen Kommunikationskultur beitragen. Sie bewegen sich dabei in einem Spannungsverhältnis zu ihren jeweiligen nationalen Bezugsöffentlichkeiten.Quelle: APuZ 4-5/2019, URL: https://www.bpb.de/apuz/283964/europa-waehlt
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