Das Amtsgericht Chemnitz hat im Februar 2019 einen 52-jährigen Bauunternehmer wegen Schwarzarbeit zu 20 Monaten Haft verurteit:
"Bauunternehmer wegen Schwarzarbeit zu 20 Monaten Haft verurteilt
Schadenssumme beläuft sich auf 200.000 Euro
Das Amtsgericht Chemnitz verurteilte im Februar 2019 einen
52-jährigen Bauunternehmer aus Chemnitz wegen Vorenthaltens und
Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 56 Fällen zu einer Freiheitsstrafe
von einem Jahr und acht Monaten. Die Vollstreckung der Strafe wurde für
drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.Bei Baustellenkontrollen stieß der Zoll auf Unregelmäßigkeiten bei der Bezahlung der Arbeitnehmer in einer Firma. Im Ergebnis der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Chemnitz und der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Chemnitz wiesen die Beamten nach, dass dadurch den Sozialkassen Beiträge in Höhe von 170.000 Euro und der Berufsgenossenschaft Bauwirtschaft Beiträge in Höhe von 30.000 Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren vorenthalten wurden.
Neben ordnungsgemäß angemeldeten Arbeitnehmern beschäftigte der inzwischen rechtskräftig Verurteilte auch Arbeitnehmer, die nicht oder nicht im vollen Umfang bei den Sozialkassen angemeldet waren. Zur Verschleierung seiner Taten legte der 52-Jährige Scheinrechnungen vermeintlicher Subunternehmer vor."
Quelle: GZD, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Schwarzarbeitsbekaempfung/2019/z41_bauunternehmer_verurteilt.html
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