Montag, 9. September 2019

dbb jugend Berlin: Besuch im Bundeskanzleramt, dbb jugend nrw: Wanderung im Hunsrück

dbb jugend Berlin: Besuch im Bundeskanzleramt



"Besuch im Bundeskanzleramt

Am 6. August 2019 stand bei der dbb jugend berlin ein Besuch an höchster Stelle an: 
Das Bundeskanzleramt begrüßte eine Besuchergruppe der Jugendorganisation. 
Empfangen wurden die jungen Kolleginnen und Kollegen herzlich von Olaf Lüdtke, Fachgruppenvorsitzender Bundeskanzler-/Bundespräsidialamt der VBOB Gewerkschaft Bundesbeschäftigte. Lüdtke führte die Gäste durch den beeindruckenden Dienstsitz der Bundeskanzlerin und ging ausführlich auf Historie und die Arbeit der Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank ein. Das Kanzleramt ist architektonisch im sogenannten 
„Band des Bundes“ angesiedelt, das mit der entsprechenden Anordnung von Regierungs- und Wohngebäuden das vereinte und demokratische Deutschland symbolisieren soll. Außerhalb wie innerhalb wartet das Kanzleramt mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre auf und setzt architektonisch als größte Regierungszentrale der Welt Maßstäbe. 
Im Gebäudekomplex wird schnell die durchdachte Raumaufteilung mit Blick auf die Arbeitsfähigkeit deutlich – insbesondere auch in Bankettsaal, Pressezone und internationalem Konferenzraum. Das Kanzleramt beherbergt auch eine Reihe von bedeutenden nationalen und internationalen Kunstwerken. 
Dazu findet sich auf der ersten Etage die Galerie der bisherigen Bundeskanzler.
Eines der herausstechenden Werke befindet sich außen im Eingangsbereich für Staatsgäste: Die monumentale Eisenskulptur „Berlin“ des baskischen Bildhauers Eduardo Chillida – ein Symbol für Vielfalt, Zusammenhalt, Einigkeit.
Interessante Infos gab es für die Besuchergruppe auch zum Erweiterungsbau des Kanzleramts, der 2018 im Kanzlergarten eröffnet werden soll.

Ein weiteres Highlight des Kanzerlamts-Besuchs war der Impuls-Vortrag zum Thema „Digitalisierung im öffentlichen Dienst“, bei dem Till Nierhoff, stellvertretender Referatsleiter Informationstechnik im Bundeskanzleramt, vom „Social Intranet“ berichtete. 
Diese Schnittstelle führe nicht nur Kontakte im Bereich der Verwaltung zusammen und stelle so die Nutzung vorhandener Kompetenzen sicher, sondern würde eben auch alle Kompetenzen digital erkennbar machen. Marcel Oehm, Vorsitzender der dbb jugend berlin, betonte: „Solche Maßnahmen, Projekte und Vorhaben beschäftigen uns als Interessenvertretung selbstverständlich auch. Das Thema Digitalisierung ist daher nicht nur für uns, sondern für den gesamten öffentlichen Dienst das Zukunftsprojekt in den kommenden Jahren.“ Den Gewerkschaften werde bei der Gestaltung des Transformationsprozesses eine bedeutende Rolle zukommen, so Oehm. 
„Mitgestaltung, Mitarbeit und Verantwortung von jeder und jedem Einzelnen politisch, gewerkschaftlich, gesellschaftlich und darüber hinaus, sind dabei die tragenden Kräfte.“ 
Mit einem gemütlichen Umtrunk in lockerer Atmosphäre rundete die dbb jugend berlin ihre gelungene Visite im Kanzleramt ab. 

Mit acht Wanderlustigen erkundete die dbb jugend nrw Höhen und Tiefen des Hunsrücks.

Kurz bevor das Elektro-Festival Nature One viele Anhänger in den Hunsrück lockte, trafen sich dort an einem Wochenende im Juli acht wanderlustige Mitglieder der dbb jugend nrw, um frohgelaunt und gut vorbereitet die Höhen und Tiefen des Hunsrücks zu erkunden.
Da man solch anstrengende Strapazen am besten nur gestärkt angeht, war es selbstverständlich, dass das Wochenende mit einem gemeinsamen Grillen begann. Während das Fleisch brutzelte und einige fleißige Helferinnen die Salate vorbereiteten, lernten sich die Teilnehmer untereinander näher kennen. Abends, nachdem der Esel „Gute Nacht“ geschrien hatte, konnte man dabei weitere, teilweise überraschende Eigenschaften seiner Mitwanderer beim Spiel „Saboteur“ beobachten.
Nachdem auch der letzte am ganz frühen Morgen zu Bett ging, startete der nächste Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Als alle ihre Butterbrote geschmiert, ihre Rucksäcke gepackt und ihre Wanderstiefel geschnürt hatten, startete die erste der beiden Wandertouren. 
Auf der sogenannten Traumschleife „Layensteig Strimmiger Berg“ des Saar-Hunsrück-Steiges, der in seiner gesamten Länge von Perl im Saarland bis nach Boppard am Rhein führt, wurden an diesem Tag insgesamt 15 Kilometer zurückgelegt.
Beeindruckend auf der gesamten Wanderstrecke waren die abwechslungsreichen Landschaftseindrücke, die man gewann. Neben Tälern, die sanft im Wald verliefen, durchwanderte man flache Wiesenstücke und erklomm sogar drei sogenannte Klettersteige. Von dort hatte man einen besonders guten Blick über einen Teil des Hunsrücks. 
Trotz neunzigprozentiger Regenwahrscheinlichkeit blieb die Gruppe bis kurz vor dem Ziel trockenen Fußes. Nachdem alle nach der Wanderung mehr oder weniger erschöpft wieder zuhause ankamen, ging es auch schon daran, das Abendessen vorzubereiten (Grillen, Teil 2). Auch heute schrie der Esel am Abend wieder „Gute Nacht“ und die gesamte Gruppe verbrachte den Abend erneut beim Spiel „Saboteur“.
Der zweite Tag, die zweite Wanderung. Da alle zurück nach NRW fahren mussten, fiel die zweite Wandertour mit rund 6 Kilometer moderater aus, aber definitiv auch spektakulärer. 
Bei dieser Tour handelte es sich um einen Rundweg, der als krönender Höhepunkt über die Geierlay-Hängeseilbrücke führte. Diese 360 Meter lange Brücke hängt rund 100 Meter über der Erde und ist allein schon deshalb sehenswert. Nachdem sich alle über die Brücke getraut hatten – der eine schneller, der andere langsamer –, ging es nach rund zwei Stunden Richtung Auto. Bevor nun alle gen Heimat aufbrachen, gab es eine kleine Abschlussrunde, in der ausnahmslos jeder das tolle Wochenende lobte."

Quelle: dbb jugend, t@cker online 9/2019, t@cker inside, URL:  http://tacker-online.de/html/inside.html



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