Zoll-Prüfer decken Steuerschäden in Millionenhöhe auf
Betriebsprüfer des Hauptzollamts Ulm decken Betrug beim Handel mit Alkohol und chemischen Produkten auf:
"Zoll-Prüfer decken Steuerschäden in Millionenhöhe auf
Betrug beim Handel mit Alkohol und chemischen Produkten
Die Prüfung eines Alkohollieferanten ergab, dass dieser Lieferungen an zum Beispiel Apotheken unberechtigterweise steuerfrei durchführte und auf den Rechnungen die entsprechenden Vermerke fehlten. Die bisherigen Auswertungen ergaben einen Steuerschaden von rund einer Million Euro, die der Unternehmer nachzahlen muss.
Die weiteren Ermittlungen im Rahmen eines Bußgeldverfahrens dauern an.
In einem zweiten Fall fanden die Zoll-Prüfer erhebliche Mängel bei den Importverzollungen einer Firma, die mit chemischen Produkten handelt.
Die Beamten stellten bei der aufwendigen Überprüfung von insgesamt rund 460.000 Anmeldepositionen fest, dass zum Teil Warenwerte falsch angegeben waren oder Ursprungsnachweise nicht anerkannt werden konnten.
Eine große Anzahl chemischer Produkte wurde außerdem als zollfrei deklariert, obwohl dies den Bestimmungen nach nicht möglich war.
Das Unternehmen muss nun mit einer Nachzahlung von 850.000 Euro rechnen.
Auch hier dauern die Ermittlungen an."
Quelle: GZD, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Sonstiges/2019/z14_betriebspruefung_ul.html
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