Über zehn Kilogramm Cannabisblüten sichergestellt
Schmuggel im Postverkehr aufgedeckt:
"Über zehn Kilogramm Cannabisblüten
Zoll und Postdienstleister arbeiten Hand in Hand

Schmuggel macht vor der Corona-Pandemie keinen halt. Am Mittwoch, dem 6. Mai 2020, stellte der Zoll über zwei Kilogramm (2.180 Gramm) Cannabisblüten in einem Postpaket sicher. Bereits zwei Wochen zuvor hatte die Kontrolleinheit Verkehrswege knapp achteinhalb Kilogramm Cannabisblüten, verteilt auf zwei Warensendungen, sichergestellt.
"Schmuggler reagieren schnell auf geänderte Situationen.
Im Zuge von Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sowie geringerem Fernverkehrsaufkommen auf den Autobahnen stufen Schmuggler das Entdeckungsrisiko im Postverkehr geringer ein und verlagern die Warenströme entsprechend schnell", so der Leiter des Sachgebiets Kontrollen, Wolfgang Pförtsch.
"Seit einiger Zeit intensivieren wir die Zusammenarbeit mit den Paketdienstleistern.
Das wirkt sich während der Corona-Pandemie positiv aus."
Die Postdienstleister informieren das Hauptzollamt Schweinfurt über vorlagepflichtige Postsendungen. So verständigte am 6. Mai 2020 auch ein in Unterfranken ansässiges Verteil- und Umschlagszentrum den Zoll, der daraufhin das Paket überprüfte.
Das Einsatzteam aus zwei Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege fand in dem Paket fünf Plastikverpackungen mit Cannabisdolden und führte vor Ort einen Drogenwischtest durch, der den Inhaltsstoff Cannabis bestätigte.
Auch die beiden Warensendungen im April waren positiv getestet worden und stammten vom gleichen innergemeinschaftlichen Absender.
Gegen die in Deutschland ansässigen Warenempfänger wurde ein Strafverfahren wegen Bannbruchs und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Die Drogen wurden mit der weiteren Sachbearbeitung an das Zollfahndungsamt München - Dienstsitz Nürnberg - überstellt. Der Zoll ermittelt in den zugrundeliegenden Fällen für die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg.
Hintergrundinformation
Die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV)
des Hauptzollamts Schweinfurt ist eine Organisationseinheit des
Sachgebiets Kontrollen und hat ihren Dienstsitz in Bamberg.
Die Bediensteten der KEV arbeiten im Schichtbetrieb und überwachen die grenzbezogenen Verkehrswege zu Land und zu Wasser. Dies beinhaltet beispielsweise Autobahnen, den Schienenverkehr, Wasserstraßen oder Landeplätze. Das Kontrollgebiet erstreckt sich über Unterfranken und nahezu den gesamten Bereich Oberfrankens.
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie achten die Einsatzkräfte auf die Einhaltung der gebotenen Schutz- und Hygieneregeln und sind weiterhin zur Bekämpfung von Schmuggel und Drogenkriminalität für Wirtschaft und Bevölkerung vor Ort im Einsatz."
Quelle: GZD/Zoll, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Rauschgift/2020/z48_cannabisblueten.html
Die Bediensteten der KEV arbeiten im Schichtbetrieb und überwachen die grenzbezogenen Verkehrswege zu Land und zu Wasser. Dies beinhaltet beispielsweise Autobahnen, den Schienenverkehr, Wasserstraßen oder Landeplätze. Das Kontrollgebiet erstreckt sich über Unterfranken und nahezu den gesamten Bereich Oberfrankens.
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie achten die Einsatzkräfte auf die Einhaltung der gebotenen Schutz- und Hygieneregeln und sind weiterhin zur Bekämpfung von Schmuggel und Drogenkriminalität für Wirtschaft und Bevölkerung vor Ort im Einsatz."
Quelle: GZD/Zoll, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Rauschgift/2020/z48_cannabisblueten.html
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