"Aufgriff von über 50 Kilogramm Rauschgift
Zollfahndung hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen
Am 17. Juli 2020 konnten Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege bei einer Routinekontrolle in der Nähe von Kranenburg über 50 Kilogramm Amphetamin mit einem geschätzten Schwarzmarktwert von rund 500.000 Euro sicherstellen.
Im Zuge der Kontrolle überprüften die Beamten einen 29-jährigen Mann,
der aus den Niederlanden nach Deutschland einreiste, und befragten ihn
nach seinem Reisegrund.
Er gab an, nur für einen Tag von Flensburg aus
in die Niederlande gereist zu sein.
An den niederländischen Ort erinnere
er sich nicht mehr. Die Frage nach mitgeführten verbotenen oder
anmeldepflichtigen Waren verneinte der 29-Jährige.
Bei der Durchsicht des Wagens befanden sich im Kofferraum zwei große
Einkaufstüten mit dunklen Müllsäcken darin. Als die Beamten diese
öffneten, kamen eingeschweißte Pakete mit einem weißen Pulver zum
Vorschein. Zudem fanden die Zöllner in der Fahrertür ein Kampfmesser,
welches als Waffe nach dem Waffengesetz einzuordnen war und dort
vermutlich griffbereit deponiert wurde.
Die Beamten leiteten gegen den Mann wegen Verdachts des
Rauschgiftschmuggels und Verstoßes gegen das Waffengesetz Strafverfahren
ein und nahmen ihn vorläufig fest.
Der durchgeführte Drogenschnelltest verlief positiv auf Amphetamin. In der Summe konnten die Beamten 50 einzeln verschweißte Pakete mit über 50 Kilogramm Amphetamin sicherstellen. Mit dem Rauschgift hätte man auf dem Schwarzmarkt einen Erlös von circa 500.000 Euro erzielen können.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen - Dienstsitz Kleve - im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve übernommen. Weitere Angaben können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden, da die Ermittlungen noch andauern."
Quelle: GZD/Zoll, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Rauschgift/2020/z10_amphetamin_du.html
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