Bundesdrogenbeauftragte Ludwig informiert sich bei Experten des Zolls in Hamburg
Am 30. August 2020 informierte sich die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig MdB, über die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität durch den Zoll.
"Bekämpfung des grenzüberschreitenden Rauschgiftschmuggels
Bundesdrogenbeauftragte Ludwig informiert sich bei Experten des Zolls in Hamburg
Am 30. August 2020 informierte sich die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig MdB, über die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität durch den Zoll.
Bei einem Treffen im Hamburger Hafen mit der Präsidentin der Generalzolldirektion, Colette Hercher, wurden ihr von Experten des Zolls die Lage und Entwicklungen, Bekämpfungsstrategien auf nationaler wie internationaler Ebene sowie die Bilanz der erreichten Erfolge vorgestellt.
Für Einblicke in die tägliche Praxis der operativen Arbeit der Zöllnerinnen und Zöllner sorgten der Besuch der Containerprüfanlage, die endoskopische Überprüfung eines Seecontainers und der Einsatz eines Rauschgiftspürhundes.
"Der Einblick heute hat erneut bewiesen,
wie wichtig ein professionelles, abgestimmtes Vorgehen gegen den
internationalen Drogenhandel und die organisierte Kriminalität ist.
Nur
so können Behörden und Organe der Strafverfolgung wirksam gegen die
Schwemme illegaler Substanzen aus der ganzen Welt vorgehen. Dazu gehört
natürlich eine ausreichende finanzielle, technische und personelle
Ausstattung, damit die Beamtinnen und Beamten weiterhin erfolgreiche
Arbeit und Sicherstellungen leisten können. Mein Fazit: Applaus für die
tolle Arbeit der Zöllnerinnen und Zöllner und null Toleranz für den
weltweiten Drogenhandel!"
"Unsere Kontrollen sind notwendig und
müssen wirksam sein, sollen aber zugleich den schnellen, reibungslosen
Warenfluss, der für unsere Wirtschaft und Gesellschaft wichtig ist,
nicht mehr als nötig behindern. Der Zoll bewegt sich mit seinem Einsatz
gegen Schmuggel und Kriminalität tagtäglich in diesem Spannungsfeld.
Dieser Spagat gelingt:
Unsere Zöllnerinnen und Zöllner haben im
vergangenen Jahr bei 250 Millionen Zollabfertigungen im Wert von über
einer Billion Euro Rekordmengen an Rauschgift sichergestellt.
So haben die Kokainsicherstellungen von über zehn Tonnen an den deutschen Häfen ein Rekordniveau erreicht und reihen sich in die Rekordaufgriffe in anderen europäischen Häfen ein. Auch die Sicherstellungen von Heroin, Marihuana, Methylamphetamin und Amphetamin haben sich im Vergleich zum Vorjahr teilweise erheblich erhöht. Bei der sichergestellten Menge Heroin von 938 Kilogramm ist eine nahezu fünffache Steigerung zu verzeichnen.
Die Grundlage für die Erfolge ist das funktionierende Zusammenspiel
von Warenabfertigung, Kontrolle und Fahndung. Wir setzen auf eine
effektive Risikoanalyse und auf das Wissen und die Erfahrung unserer
Zöllnerinnen und Zöllner, nutzen die technischen Hilfsmittel und
arbeiten eng mit anderen Ermittlungsbehörden über die Grenzen hinweg
zusammen.
Das alles hat auch in der Corona-Krise dank der hohen
Einsatzbereitschaft der Zöllnerinnen und Zöllner sehr gut funktioniert."
Daniela Ludwig, MdB, Bundesdrogenbeauftragte |
Colette Hercher, Präsidentin der Generalzolldirektion |
Christian Schaade, Leiter des Hauptzollamtes Hamburg |
Nach dem Einsatz eines Rauschgiftspürhunds |
Quelle: GZD, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Rauschgift/2020/z09_bundesdrogenbeauftragte_hh.html
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