Montag, 25. Januar 2021

BDZ und BDZ Jugend fordern erhöhte Corona-Schutzmaßnahmen bei den Zwischenprüfungen!

BDZ und BDZ Jugend fordern erhöhte Corona-Schutzmaßnahmen bei den Zwischenprüfungen!

Für die anstehenden Zwischenprüfungen fordern BDZ und BDZ Jugend erhöhte Corona-Schutzmaßnahmen:

"Zwischenprüfungen

BDZ und BDZ Jugend fordern erhöhte Corona-Schutzmaßnahmen!

Die in Kürze anstehenden Zwischenprüfungen der 1.345 Nachwuchskräfte des mittleren Zolldienstes und 800 Nachwuchskräfte des gehobenen Zolldienstes sollen nach den Vorstellungen der Verantwortlichen des Bildungs- und Wissenschaftszentrums (Generalzolldirektion, Direktion IX - BWZ) an den BWZ-Ausbildungsstandorten sowie bundesweit dezentral in Liegenschaften in den Bezirken der Ausbildungshauptzollämter durchgeführt werden. Der BDZ geführte Bezirkspersonalrat sowie die Jugendvertretungen lehnten nunmehr diese Form der Zwischenprüfung aufgrund der weiterhin sehr kritischen Entwicklung der Corona-Pandemie ab. Die Ansteckungsrisiken müssen für die Bediensteten und gleichermaßen für die Anwärter(innen) so gering wie möglich gehalten werden.
Mit der geplanten Durchführung von Präsenzprüfungen besteht aus Sicht des BDZ ein unkalkulierbares Infektionsrisiko. Nicht ohne Grund verlängerten kürzlich die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder ihren Beschluss zur grundsätzlichen Schließung von Schulen bzw. Aussetzung der Präsenzpflicht. Der BDZ fordert die Verantwortlichen auf, den Bund-Länder-Beschlüssen entsprechend im Interesse des Gesundheitsschutzes der betroffenen Beschäftigten und Nachwuchskräfte zu handeln.

Für epidemische Lagen nationaler Tragweite bestehen Regelungen, die es ermöglichen, von den Vorgaben der jeweiligen Vorbereitungsdienstverordnungen abzuweichen. Dabei muss das Erreichen der Ausbildungsziele bei Anwendung der Regelungen stets gewährleistet werden. BDZ und BDZ Jugend betrachten in diesem Zusammenhang beispielsweise eine Verschiebung der Zwischenprüfungen oder eine Durchführung der Zwischenprüfungen als Online-Klausuren für rechtlich möglich und aufgrund der aktuellen Lage als zwingend geboten. Diese Ansätze gilt es zeitnah umzusetzen. BDZ und BDZ Jugend werden sich weiterhin für die betroffenen Beschäftigten einsetzen und über mögliche Fortschritte informieren.

Der Ausbildungsbetrieb während der Pandemie

Der Pandemie zu Folge starteten am 03.08.2020 die Lehrveranstaltungen für den mittleren und gehobenen Dienst im bekannten Block-Model, sprich im Wechsel zwischen Lehre in Präsenz und auf Distanz. Im Zuge der verschärften bundesweiten Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie wurde die fachtheoretische Ausbildung für den mittleren und gehobenen Dienst vollständig in die Distanz verlagert.
Dies stellt nach wie vor die Auszubildenden/Studierenden, die Lehrenden und die zuständigen Verwaltungsangehörigen vor große Herausforderungen (wir berichteten) - unter anderem gab es in zunehmenden Maße Eingaben über die extrem unterschiedliche Nutzung der zur Verfügung stehenden Plattformen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Verantwortlichen des Lehrbetriebs für die Flexibilität und Kraftanstrengungen zur Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs.
Hier wurde in kürzester Zeit nahezu Unmögliches geleistet.

Im ständigen Austausch mit den federführenden Stellen wurden von den BDZ-geführten Personal- und Jugendvertretungen diverse Herausforderungen während der Ausbildung fortlaufend angesprochen und gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet.
Die BDZ-Jugend begrüßt das Bestreben der Generalzolldirektion, die bestehende Ausstattung der Nachwuchskräfte-Notebooks mit „Skype for Business“ auch für Online-Phasen mittels Skype als Kommunikationssoftware zu nutzen.

Die Generalzolldirektion greift dadurch eine zentrale BDZ-Forderung hinsichtlich gleichwertiger Standards für die Digitale Lehre auf. Denn ein aktiver Austausch zwischen Lehrenden und Anwärter(innen) ist im Zuge der Lehre auf Distanz unerlässlich." 

Quelle: BDZ, URL: https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/bdz-und-bdz-jugend-fordern-erhoehte-corona-schutzmassnahmen.html


 

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