BDZ kritisiert Vorstoß der FDP zur Teilentwaffnung der #FKS (Finanzkontrolle Schwarzarbeit)
Die BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft im dbb kritisiert die Forderung der FDP-Bundestagsfraktion zur Teilentwaffnung der FKS:
"Einfach mal vorgeprescht
BDZ kritisiert FDP-Forderung zur Teilentwaffnung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit!
Mit der Forderung zur Teilentwaffnung der Angehörigen der
FKS wird wiedermal ein Versuch unternommen, die FKS in die Ecke einer
martialisch auftretenden Einheit zu drängen.
Hätte sich die
FDP-Bundestagsfraktion ausgiebig über die komplexen Prüfungen und
Ermittlungen unserer Kolleg(innen) der FKS informiert, wüssten die
verantwortlichen Politiker, dass derartige Prüfungen oftmals auch durch
ziviles Auftreten erfolgen, bei der die Schusswaffe unter der Jacke
getragen wird.
In der Zollverwaltung bestehen aus gutem Grund
Vorschriften zur Eigensicherung unser Kolleg(innen). Die zunehmenden,
gewaltsamen Angriffe auf Beschäftigte des öffentlichen Dienstes finden
nicht nur auf Polizisten statt, sondern auch auf Zöllner(innen).
Diese
Tatsache verschweigt die Scheindiskussion der FDP. Denn wie soll im
Vorfeld kontrolliert werden, dass bei Prüfungen und Ermittlungen kein
Konfliktpotenzial entsteht?
Die FDP liegt zudem mit ihrem Vergleich der
Prüfungen der FKS als Razzia weit hinter der Realität – was die Frage
aufwirft, von welcher Gewerkschaft sich einzelne FDP-Abgeordnete beraten
lassen. Deeskalierendes Auftreten und Fingerspitzengefühl ist der
Maßstab bei der Ausbildung aller Zöllner(innen). „Ein Abbau der
Eigensicherungsstandards des Zolls passt in keiner Weise in die
Landschaft“, betont BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes."
Quelle: BDZ, URL: https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/bdz-kritisiert-fdp-forderung-zur-teilentwaffnung-der-finanzkontrolle-schwarzarbeit.html
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