Zoll beschlagnahmt sechs Kilogramm Mohnkapseln am Flughafen
Sechs Kilogramm getrocknete Mohnkapseln entdeckten Zöllner am 1. und 2. Juli 2020 bei der Kontrolle mehrerer Luftfrachtsendungen am Flughafen Leipzig/Halle.
Die Pakete waren an einen Empfänger in Schweden adressiert:
"Berauschende Pakete
Zoll beschlagnahmt sechs Kilogramm Mohnkapseln am Flughafen
Sechs Kilogramm getrocknete Mohnkapseln entdeckten Zöllner am 1. und
2. Juli 2020 bei der Kontrolle mehrerer Luftfrachtsendungen am Flughafen
Leipzig/Halle. Die Pakete waren an einen Empfänger in Schweden adressiert.
Nach dem Röntgen stellten die Zöllner in den Paketen Folientüten mit getrockneten Mohnkapseln fest. Ein an den Pflanzen durchgeführter Drogenwischtest und ein Feststofftest reagierten beide positiv auf Opiate.
Genauere Untersuchungen ergaben, dass es sich bei den Kapseln um Schlafmohn handelt.
Die Zöllner beschlagnahmten die Pakete samt Inhalt und leiteten ein Strafverfahren ein.
Zusatzinformation
Das in der Milch des Schlafmohns
enthaltene Morphin ist Ausgangsstoff für die synthetische Droge Heroin.
Aufgrund der Vielzahl der im Schlafmohn enthaltenen Opiate ist der Anbau
und Handel mit der Pflanze in Deutschland genehmigungspflichtig.
Eine fehlende Genehmigung stellt einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz dar und kann mit bis zu fünf Jahren Haft oder Geldstrafe geahndet werden."
Quelle: GZD/Zoll, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Rauschgift/2020/z22_berauschende_pakete.html
Eine fehlende Genehmigung stellt einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz dar und kann mit bis zu fünf Jahren Haft oder Geldstrafe geahndet werden."
Quelle: GZD/Zoll, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Rauschgift/2020/z22_berauschende_pakete.html
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