Der Niedersächsische Beamtenbund und Tarifunion (NBB) ruft für den 27.2.2019 im Rahmen der Einkommensrunde 2019 in den Ländern zu Streik und Demo in Bremen auf. Hier der Wortlaut des NBB-Aufrufs:
"Einkommensrunde 2019 mit den Ländern
Streik und Demo am 27. Februar 2019 in Bremen
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Mitglieder,
die Einkommensrunde 2019 für die Beschäftigten der Länder hat in der zweiten
Verhandlungsrunde keine Fortschritte gebracht. Die Arbeitgeber mauern weiter!
Zu dritten Verhandlungsrunde am 28. Februar/1. März 2019 erhöhen wir den
Druck von der Straße!
Wir fordern:
- Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent, mindestens 200 Euro
- Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro
- Erhöhung der Pflegetabelle zusätzlich um 300 Euro
- Wiederinkraftsetzung der Vorschrift zur Übernahme von Auszubildenden
- Schaffung von Regelungen über die Ausbildungsbedingungen von Studierenden in ausbildungs- / praxisintegrierten dualen Studiengängen
in Bremen und Niedersachsen zu einem ganztägigen Warnstreik auf!
Wir treffen uns am 27. Februar 2019 um 10:00 Uhr in Bremen am Weserstadion;
ab ca. 10:40 Uhr Aufzug zum Marktplatz und dort
ab ca. 12:00 Uhr Abschlusskundgebung!
Zu den Demonstranten sprechen unter anderem:
Volker Geyer, dbb Fachvorstand Tarifpolitik,
Frank Bsirske, Vorsitzender ver.di..
Weiterhin wollen wir:
- Vereinbarung einer neuen Entgeltordnung, die die Arbeit der heutigen Beschäftigten angemessen honoriert
- Weiterentwicklung der Entgeltordnung Lehrkräfte, insbesondere Realisierung der Paralleltabelle
- Erhöhung des Zusatzurlaubs für Wechselschicht- / Schichtarbeit in Unikliniken und Krankenhäusern um 50 Prozent
- Erhöhung des Samstagszuschlags in Universitätskliniken und Krankenhäusern auf 20 Prozent
- Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende / Praktikanten auf 30 Tage
- Zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Volumens auf den Beamtenbereich
Betroffen sind alle Tarifbeschäftigten, die unter das verhandelte Tarifrecht (TV-L / inklusive Land Berlin, TV ITDZ) fallen. Die Auszubildenden und Schüler sowie Praktikanten nach dem TVA-L und TVPrakt-L sind ebenfalls umfasst.
Die betroffenen Landes- und Kommunalbeamten haben zwar kein Streikrecht. Sie sollen aber unsere Forderungen in ihrer Freizeit bei der Demo unterstützen."
Quelle: NBB, Niedersächsischer Beamtenbund und Tarifunion v. 13.2.2019
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