Donnerstag, 5. November 2020

BDZ im Gespräch mit Staatssekretär Wolfgang Schmidt (BMF) - bezahlbarer Wohnraum in Ballungsräumen, u.a.

BDZ im Gespräch mit Staatssekretär Wolfgang Schmidt (BMF) - bezahlbarer Wohnraum in Ballungsräumen, u.a.

Der stv. BDZ-Bundesvorsitzende Thomas Liebel tauschte sich mit dem Staatssekretär Wolfgang Schmidt zu verschiedenen Themen aus, u.a. bezahlbarer Wohnraum für Zollbeamte in Ballungsräumen, Jobticket, uvm.:

Thomas Liebel (Vorsitzender Hauptpersonalrat und stellv. BDZ-Bundesvorsitzender) und Staatssekretär Wolfgang Schmidt (BMF)

"27.10.2020 Die Rahmenbedingungen müssen stimmen!

BDZ im Gespräch mit Staatssekretär Wolfgang Schmidt (BMF)

Es sind die beruflichen Rahmenbedingungen, die mit unterschiedlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance eine Win-win-Situation zwischen Dienstherr und den Beschäftigten erzielen. Work-Life-Balance-Maßnahmen gehen weit über familienfreundliche Maßnahmen – wie z. B. mobiles Arbeiten oder flexible Arbeitszeiten – hinaus.
Sie umfassen Aspekte, die die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen und zugleich die Attraktivität der Bundesfinanzverwaltung als Arbeitgeber steigern.
Das Spektrum konkreter Work-Life-Balance-Instrumente ist dementsprechend breit.
Diese und weitere Themenschwerpunkte waren Gegenstand eines Austausches zwischen Staatssekretär Wolfgang Schmidt (BMF) und dem Vorsitzenden des Hauptpersonalrats beim Bundesministerium der Finanzen und stellv. BDZ Bundesvorsitzenden, Thomas Liebel. Staatssekretär Schmidt ist u. a. für die Leitungsabteilung im BMF zuständig.

Die Diskussion um eine flexiblere Ausgestaltung der Arbeitszeit, aber auch um eine flexiblere Wahl des Arbeitsortes wurde nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie stark angeschoben. Derzeit werden im Bundesministerium der Finanzen (BMF) die Erfahrungswerte im Umgang mit dem verstärkten Arbeiten im Homeoffice bewertet.
Die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs und die Arbeitsfähigkeit der einzelnen Behörden der Bundesfinanzverwaltung haben durch die vermehrte Inanspruchnahme des Mobilen Arbeitens nicht gelitten. Dieser Eindruck wurde von Staatssekretär Schmidt geteilt.

Weiteres Thema des Gespräches waren die steigenden Lebenshaltungskosten für Beschäftigte. Unstrittig ist, dass sich diese im Zusammenhang mit der Dienstverrichtung innerhalb und im Umkreis von Metropolregionen weiterhin zuspitzen. Es ist nicht vertretbar, dass der überwiegende Teil des monatlichen Einkommens für überteuerte Wohnunterkünfte in Ballungsräumen entrichtet werden muss. Darunter leiden insbesondere dienstjüngere Beschäftigte aufgrund von Einstiegsgehältern, die der rasanten Mietpreisentwicklung in Metropolregionen nicht standhalten können. Staatssekretär Schmidt erläuterte, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben derzeit beauftragt ist, in Metropolregionen entsprechende Unterkünfte für Bundesbedienstete im Zuge der Wohnungsfürsorge bereitzustellen. Die Umsetzung gestaltet sich jedoch aufgrund von unterschiedlichen kommunalen Interessen weiterhin schwierig. Liebel stellte Staatssekretär Schmidt ferner das Anliegen des BDZ zur Bezuschussung von Jobtickets im öffentlichen Personennahverkehr dar. Das federführende Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat erarbeitet derzeit eine Rahmenrichtlinie für den Arbeitgeberzuschuss der Inanspruchnahme von Jobtickets für Bundesbedienstete. Die bestehenden Rahmenverträge zwischen den einzelnen Verkehrsverbünden und dem Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV) müssen dann entsprechend angepasst werden.

Wir werden zur gegebener Zeit weiter berichten."

Quelle: BDZ, URL: https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/bdz-im-gespraech-mit-staatssekretaer-wolfgang-schmidt-bmf.html












Die Einkommensrunde 2020 #EKR20 ist dann abgeschlossen, wenn die Arbeitszeit der Bundesbeamten reduziert worden ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen