Zoll prüft Baustelle in Hamm-Heessen (FKS) -
Illegaler Aufenthalt und Passfälschung festgestellt
"Zoll prüft Baustelle in Hamm-Heessen
Illegaler Aufenthalt und Passfälschung festgestellt
Am 15. April 2020 kontrollierten Zollbeamte der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit eine Baustelle in Hamm-Heessen. Die Zöllner wollten
überprüfen, ob die mit Pflasterarbeiten beschäftigten Arbeiter
ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet worden sind, der
Mindestlohn gezahlt wurde und ob ausländische Arbeitnehmer die
entsprechenden Aufenthalts- beziehungsweise Arbeitsgenehmigungen
vorweisen konnten.Bereits vor den Osterferien hatten die Beamten die Baustelle angefahren. Zu einer Kontrolle kam es damals nicht, da sich die Arbeiter der Kontrolle durch Flucht entzogen.
Bei der Überprüfung am Mittwoch versuchte ein Albaner, sich mit einem gefälschten Pass auszuweisen. Auch die vorgelegten Aufenthaltspapiere entpuppten sich als in Deutschland ungültig. Der albanische Pflasterer wurde dem Ausländeramt übergeben.
Die Ausweisung ist zu erwarten.
Drei weitere Arbeitnehmer aus Kroatien und Albanien konnten eine Arbeitserlaubnis vorweisen.
Die Ermittlungen gegen den Arbeitgeber wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt, Steuerhinterziehung und Vorenthaltens von Sozialversicherungsbeiträgen laufen.
Außerdem wird überprüft, ob der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wurde.
Der Arbeitgeber mit Sitz in Recklinghausen wurde als Subunternehmer für einen deutschen Auftraggeber tätig.
Dieser Auftraggeber hat zusätzlich mit einem Ermittlungsverfahren zu rechnen."
Quelle: GZD/Zoll, URL: https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Schwarzarbeitsbekaempfung/2020/z52_pruefung_baustelle.html
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