Samstag, 8. Januar 2022

t@cker 12/2021 erschienen

t@cker 12/2021 erschienen

"Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leute!

„Wie smart ist der Staat?“, fragt t@cker – dbb jugend magazin für junge Leute im öffentlichen Dienst in seiner Dezember-Ausgabe. „Mit Blick auf Digitalisierung im Allgemeinen und das Onlinezugangsgesetz (OZG) im Besonderen derzeit noch nicht so wahnsinnig smart, leider", antwortet dbb jugend Chefin Karoline Herrmann im Editorial. Die t@cker-story erläutert die aktuelle Lage in diesen Dingen, und dbb jugend Vize Philipp Mierzwa beschreibt im Leitartikel, dass es bei der digitalen Transformation der Verwaltung auch auf jede und jeden selbst ankommt.

„Was die neue Bundesregierung in Sachen smarter Staat wuppen wird, werden wir sehen", sagt Herrmann und nimmt den aktuellen Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Länder in den Blick: „Ein deutliches Signal für einen modernen öffentlichen Dienst der Zukunft hatten sich wie wir viele von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) für die Beschäftigten im Landesdienst erhofft. Jetzt haben wir einen Abschluss. Es ist ein den Umständen entsprechender Kompromiss, der mit einer anständigen Corona-Sonderzahlung einen finanziellen Lichtblick bietet, der allerdings, was handfeste Perspektiven angeht, noch viel Luft nach oben hat. Da werden wir massiv am Ball bleiben und klarmachen: Wer Beschäftigte gewinnen und halten will, muss definitiv mehr tun. Warme Worte und Sonntagsreden waren gestern, jetzt, wo hunderttausende Beschäftigte in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen und Nachwuchs gebraucht wird, müssen handfeste Attraktivitätssteigerungen auf finanzieller und struktureller Ebene her", macht die dbb jugend Chefin deutlich.

In der aktuellen Ausgabe berichtet das dbb jugend magazin insbesondere über die Einigung mit der TdL (t@cker-ticker), im t@cker-fokus schauen junge Lehrerinnen und Lehrer mal durch die VR-Brille und bewerten den Einsatz von Virtual und Augmented Reality im Schulalltag. Die t@cker-tipps informieren über eine aktuelle Jugendstudie, die zeigt: Rente und Klima bereiten den jungen Menschen die größten Sorgen - abgesehen vom Corona-Schock...

t@cker – das dbb jugend magazin:
 Digital lesen unter www.tacker-online.de oder die gesamte Ausgabe als PDF-Version mit Klick auf den Banner herunterladen.

 

 



 

Leitartikel

Digitalisierung braucht Dich!

Einkommensrunde Landesdienst: Einigung in Potsdam
Guter Kompromiss - aber Investitionen in junge Menschen bleiben ein Muss

Regierungswechsel
Koalitionsvertrag - noch viel zu tun

Onlinezugangsgesetz & Co
Wie smart ist der Staat?

Virtual und Augmented Reality
Wilde Welten und eine Fahrt in die Zukunft

inside
Nordrhein-Westfalen: Endlich wieder vereint - Landesjugendausschuss tagt in Präsenz

Jugendstudie
Klima und Rente sind die Zukunftssorgen - nach dem Corona-Schock

dbb vorteilsClub
Geschenke mit Rabatt und noch viel mehr"



BDZ vor Ort: Dienststellenbesuch des HPR-Vorsitzenden beim Zollamt Garching-Hochbrück

BDZ vor Ort: Dienststellenbesuch des HPR-Vorsitzenden beim Zollamt Garching-Hochbrück

Der BDZ besucht Dienststellen vor Ort und hört sich die Probleme an. Der HPR-Vorsitzende Thomas Liebel war in München beim Zollamt Garching-Hochbrück zu Besuch:

"BDZ vor Ort

Dienststellenbesuch beim Zollamt Garching-Hochbrück

Am 11. November besuchte der Vorsitzende des Hauptpersonalrats beim BMF und stellv. BDZ-Bundesvorsitzende, Thomas Liebel, das Zollamt Garching-Hochbrück. Als „das Zollamt für München“ gehört Garching-Hochbrück mit einer Personalstärke von 40 AK zu den größten Binnenzollämtern in Deutschland.

Begrüßt wurde Koll. Liebel von der Leiterin des HZA München, RDin Dr. Stephanie Nusser, der Zollamtsleiterin, ZOARin Brita Krug sowie den Kollegen ZAM Florian Drobilitsch und ZOIin Julia Tkocz.

ZOARin Krug präsentierte zu Beginn die Zahlen der Zollstelle: bedingt durch eine Vielzahl großer international agierender Unternehmen weist das Zollamt eine besonders hohe Zahl an Exportanmeldungen auf. Durch den Messestandort München und viele Museen, Galerien und Auktionshäuser spielt in Garching die Vorübergehende Verwendung ebenfalls eine zentrale Rolle. In den Abfertigungszahlen für 2021 schlägt sich zudem der Brexit mit einem Anstieg von rund 20% in allen Abfertigungsbereichen deutlich nieder.

Liegenschaft und Umzug

Beim anschließenden Rundgang durch das Zollamt erhielt der HPR-Vorsitzende einen Eindruck von den Besonderheiten der Liegenschaft. Aufgrund eines auslaufenden Mietvertrags ist ein Umzug der Dienststelle geplant. In Hinblick auf die besonderen Anforderungen an ein Zollamt mit Amtsplatz gestaltet sich gerade in der Hochpreisregion München die Suche schwierig. Ein bereits eingeplantes Objekt wurde vom Vermieter kurzfristig anderweitig vergeben. Nach derzeitigem Stand wird nun ein Neubau im Münchner Südosten geplant. Hierbei appellierte Zollamtsleiterin Krug, dass man bei der Planung auch die Belange der Beschäftigten berücksichtigt: die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Beschäftigtenparkplätze, eine bedarfsgerechte Größe und Ausstattung von Büros und Sozialräumen waren dabei nur einige Punkte. Koll. Liebel sagte hier seine Unterstützung zu und dass er die Entwicklung als HPR-Vorsitzender begleiten werde.

Im Gespräch mit den Beschäftigten sowie der Leitung wurden weitere Themen angesprochen, die die Zollamtsbeschäftigten belasten:

Mobiles Arbeiten

Ein Thema, das großen Unmut hervorruft, ist die Art und Weise der Präsentation der neu geschlossenen Dienstvereinbarung zum Mobilen Arbeiten. Die Kolleginnen und Kollegen des Zollamts fühlen sich hier ein Stück weit „vergessen“. Bei einer Dienststelle mit festen Öffnungszeiten und nicht geringem Publikumsverkehr ist das mobile Arbeiten überhaupt nur sehr eingeschränkt möglich. Zollamtsleiterin Krug wies zudem auf die stets angespannte Personalsituation hin, die die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten in Garching nahezu unmöglich macht. Mehr als vereinzelte Tage, die man kurzfristig einplant, sind einfach nicht möglich. Bei der Umsetzung der Rahmendienstvereinbarung darf keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ innerhalb des Zolls entstehen. Vielmehr müssen die Besonderheiten des Abfertigungsdienstes im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit des mobilen Arbeitens durch das Audit Beruf und Familie der Generalzolldirektion und die zuständigen Interessenvertretungen stärker in den Vordergrund gerückt werden.

Ansehen des Abfertigungsdienstes

Im Zusammenhang mit dem Mobilen Arbeiten wurde auch das Ansehen des Abfertigungsdienstes sowie die schwierige Personalgewinnung besprochen. Aus Sicht der Abfertigungsbeamten liegt der Fokus der Zollverwaltung auf dem Vollzugsbereich. Die Außendarstellung des Zolls in den Medien unterstützt diese Sichtweise, sodass Nachwuchskräfte die Tätigkeit beim Zollamt oftmals als „fade“ empfinden. Gerade in München ist mit dem Zollfahndungsamt sowie dem Flughafen eine breite Auswahl an anderen Tätigkeiten vorhanden. Für die jungen Nachwuchskräfte spielt dabei auch der monetäre Aspekt eine Rolle. Zwar wurde mit der Bereichszulage für die Zollstellen eine weitere Gehaltskomponente geschaffen, die sich aber mit der Erhöhung der Polizeizulage wieder neutralisiert hat.

Finanzielle Aspekte

In diesem Zusammenhang wurden von den jungen Probezeitbeamten auch die Themen Ballungsraumzulage, Staatsbedienstetenwohnunterkünfte sowie kostenlose Nutzung der Bahn angesprochen.

Ausbildung der Nachwuchskräfte

Wegen der erhöhten Einstellungszahlen und dem Umstand, dass das HZA München nur zwei Zollämter hat, hat sich die Zahl der auszubildenden Nachwuchskräfte in Garching in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt. Dank der flächendeckenden Einführung von Skype kann die Ausbildung derzeit in einem noch akzeptablen Rahmen und qualitativ anspruchsvoll durchgeführt werden. Von den Ausbildungsbeamten wird dennoch moniert, dass die Ausbildung in der Zollverwaltung nicht als Arbeit gesehen wird, sondern als „Nebenprodukt“, das man im „Vorbeigehen“ erledigt. Für die Zeit „nach Corona“, wenn die Ausbildung wieder überwiegend in Präsenz stattfinden kann, sieht man in Anbetracht der Menge an Anwärtern derzeit wenig Möglichkeiten, die Qualität weiterhin hochzuhalten. Hier muss es eine deutliche Verbesserung geben, die einerseits die Qualität der praktischen Ausbildung sichert und andererseits die Ausbildungsleistung anerkennt.

Digitalisierung

Beim Thema Digitalisierung sehen die Zollamtsbeschäftigten noch sehr viel Potenzial. Zu viele Tätigkeiten werden händisch und papiermäßig erledigt. Von der so viel propagierten papierlosen Verwaltung ist man im Bereich der Zollabfertigung noch sehr weit entfernt.

Im Ergebnis verbleibt ein breites Spektrum an Handlungserfordernissen für attraktivere Rahmenbedingungen der Zollabfertigung."

Quelle: 

BDZ, URL: https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/dienststellenbesuch-beim-zollamt-garching-hochbrueck.html




 

 


 

 

Dienstag, 4. Januar 2022

dbb: Der öffentliche Dienst benötigt eine Einstellungsoffensive

 dbb: Der öffentliche Dienst benötigt eine Einstellungsoffensive

"Erstmals seit 1999 arbeiten wieder fast fünf Millionen Menschen im öffentlichen Dienst. Angesichts der anstehenden Altersabgänge sind das aber immer noch zu wenige, warnt der dbb.

Knapp 4,97 Millionen Beschäftigte arbeiten für Bund, Länder und Gemeinden.
So viele waren es zuletzt Ende der 90er-Jahre. „Es war bitter nötig, dass die Trendwende geschafft wurde. Denn trotz der Zuwächse fehlen uns immer noch deutlich über 300.000 Leute“, sagte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach bei der Veröffentlichung des „Monitor öffentlicher Dienst“ am 3. Januar 2022.
„Die Zahl umfasst sowohl unbesetzte Stellen als auch Schätzungen zu notwendigen Neueinstellung für eine adäquate Aufgabenerledigung. Wenn man sich alleine die erweiterten Betreuungsansprüche für Kleinkinder und die wissenschaftlich empfohlenen Betreuungsschlüssel anschaut, erkennt man die Notwendigkeit einer Einstellungsoffensive sofort. Und das ist nur ein Beispiel unter vielen.“

Das Problem werde sich in den kommenden Jahren nochmal enorm verschärfen.
„Fast 1,3 Millionen Beschäftigte sind bereits heute über 55 Jahre und werden damit in absehbarer Zeit altersbedingt ausscheiden. Angesichts der demografischen Entwicklung wird es eine riesige Herausforderung, entsprechend Nachwuchskräfte zu gewinnen – zumal die Privatwirtschaft ja vor ähnlichen Problemen steht und der Wettbewerb dadurch noch deutlich härter wird“, erklärte der dbb Chef. „Wer meint, die drohende Lücke durch die Digitalisierung von Arbeitsabläufen schließen zu können, ist auf dem Holzweg. Denn erstens erfordert die Modernisierung kurzfristig eher mehr Personal und zweitens wächst die Zahl der Aufgaben durch politische Entscheidungen ständig weiter.“

Der internationale Vergleich zeige zudem, dass Deutschland für seinen öffentlichen Dienst eher bescheidene Mittel aufwende. Silberbach: „Im OECD-Vergleich liegen wir im Mittelfeld bei den Ausgaben für die allgemeine öffentliche Verwaltung. Und gemessen an der Gesamtbeschäftigtenzahl arbeitet bei uns sogar ein sehr geringer Teil im Staatsdienst.
Auch das zeigt: Die immer wieder erzählte Geschichte über den aufgeblähten öffentlichen Dienst ist nur ein längst widerlegtes Vorurteil.“

Quelle: dbb, URL:  https://www.dbb.de/artikel/der-oeffentliche-dienst-braucht-eine-einstellungsoffensive.html




DPolG Hamburg: Polizisten, die von sog. Aktivisten o. Demonstranten bedroht werden - Realität, und strafrechtlich zu verfolgen...

DPolG Hamburg: Polizisten, die von sog. Aktivisten o. Demonstranten bedroht werden - Realität, und strafrechtlich zu verfolgen...




















Quelle: DPolG Hamburg, Twitter, https://twitter.com/DPolGHH/status/1475466785436676099?t=n_iqTFYlZKY2pIGm8njXoQ&s=09

Montag, 3. Januar 2022

dbb: Entwicklung der Ruhegehaltsempfänger (Bund/Land) - demografischer Wandel in der Verwaltung als bundesweites Problem

dbb: Entwicklung der Ruhegehaltsempfänger (Bund/Land) - demografischer Wandel in der Verwaltung als bundesweites Problem

Die dbb beamtenbund und tarifunion weist auf die Probleme des demografischen Wandels im öffentlichen Dienst hin:

"Entwicklung der Anzahl der Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen und Ruhestandseintrittsverhalten im öffentlichen Dienst im Jahr 2020

vgl. auch dbb Info-Nr. 31/2020

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

2020 hat die Anzahl der Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen des öffentlichen Dienstes gegenüber dem Jahr 2019 um 1,5 % oder rund 20.000 auf mehr als 1,36 Mio. zugenommen. Zugleich sind erneut ein relativ niedriger Umfang der Pensionierungen aufgrund von Dienstunfähigkeit und ein hoher Stand der Inanspruchnahme der Antragsaltersgrenzen zu verzeichnen.

Gesamtzahlen:

Das Statistische Bundesamt hat mitgeteilt, dass gemäß der aktuellen Versorgungsempfängerstatistik im Jahr 2020 im öffentlichen Dienst rund 60.300 Pensionierungen (2019: 63.500; 2018: 63.000) angefallen sind. Im Einzelnen ist die Gesamtzahl der Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen von Bund, Ländern und Gemeinden zum Stichtag 1. Januar 2021 auf ca. 1.041.000 (1.1.2020: 1.018.000; 1.1.2019: 991.000) Personen angewachsen. Dies bedeutet insgesamt weiterhin eine stetige Zunahme der Anzahl der Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen der Gebietskörperschaften. Dagegen blieb die Anzahl der Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen der ehemaligen Deutschen Bundespost nahezu unverändert bei knapp 208.000 (1.1.2020: 209.000; 1.1.2019: 209.000), während beim Bundeseisenbahnvermögen die Fortsetzung des bereits seit längerer Zeit andauernden Rückgangs auf nunmehr ca. 85.000 (1.1.2020: 87.000; 1.1.2019: 89.000) Pensionärinnen und Pensionäre zu verzeichnen ist.

Einzelheiten:

Zusammengerechnet ergibt sich zum Stichtag 1. Januar 2021 eine Anzahl von ca. 1.361.000 Ruhegehaltsempfängern und -empfängerinnen des öffentlichen Dienstes (inklusive der privatisierten Bereiche und der rechtlich selbstständigen Einrichtungen). Die 60.300 Zugänge führten damit – abzüglich der Sterbefälle – zu einem Anstieg um über 20.000 Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen im Verlauf des Jahres 2020. Demgegenüber blieb die Gesamtzahl der Empfängerinnen und Empfänger von Hinterbliebenenversorgung in Form eines Witwen-/Witwergelds nach Beamten- und Soldatenversorgungsrecht mit etwa 355.000 gegenüber dem Vorjahr nahezu gleichbleibend. Hinzu kamen über 21.000 Kinder Verstorbener, welche im gleichen Zeitraum waisengeldberechtigt waren.

Länder:

Einen weiterhin hohen, aber rückläufigen prozentualen Anstieg um 2,5 % an Ruhegehaltsempfängern und -empfängerinnen im Jahr 2020 verzeichneten die Länder (2019: 3,0 %; 2018: 3,2 %) auf etwa 800.000 (2019: 780.800; 2018: 758.100) Personen. Die Zahl der Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen der Länder hat sich somit in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt, im Zuge dessen der Anteil der ehemaligen Lehrkräfte an den Versorgungsempfängern und -empfängerinnen der Länder auf über die Hälfte angestiegen ist. Allerdings ist die Zahl der Neupensionierungen bei den Lehrkräften seit einigen Jahren rückläufig und lag im Jahr 2020 bei 17.100 – nach einem Höchststand von 27.900 in den Jahren 2014 und 2015.

Gemeinden:

Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden bewegte sich der Anstieg im Jahr 2020 in einer vergleichsweise hohen Größenordnung. Er belief sich auf 3,8 % (2019: 3,6 %; 2018: 3,1 %) auf nunmehr rund 101.400 (2019: 97.800; 2018: 94.400) Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen.

Bund:

Für den Bereich des Bundes (ehemalige Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter sowie Soldatinnen und Soldaten – inklusive der Bundesbank und der rechtlich selbstständigen Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform) war dagegen im Jahr 2020 nur ein unwesentlicher Anstieg um 0,3 % (2019: 0,6 %; 2018: 0,6 %) auf ca. 146.000 (2019: 145.500; 2018: 144.630) Ruhegehaltsempfänger und -empfängerinnen festzustellen. Unter Berücksichtigung der ehemaligen Bahn- und Postbeamtinnen und -beamten ergibt sich sogar ein Rückgang um 0,7 % beim Bund.

Altersgrenzen:

Nahezu 4/5 der Gesamtzahl der Ruhestandseintritte im Jahr 2020 erfolgte nach dem Erreichen einer Altersgrenze. Diese bestehen bei Beamten einerseits aus den seit 2012 im Ansteigen befindlichen Regelaltersgrenzen und besonderen Altersgrenzen sowie andererseits aus der allgemeinen Antragsaltersgrenze und der besonderen Antragsaltersgrenze bei Schwerbehinderung. Nahezu 41 % der Ruhestandseintritte erfolgte vorzeitig auf Antrag und nur noch 21 % mit Erreichen der Regelaltersgrenze und 15 % mit Erreichen der besonderen Altersgrenze.
Der Anteil der Ruhestandseintritte aufgrund Dienstunfähigkeit belief sich auf 16 % und nach Maßgabe von Vorruhestandsregelungen auf 3 %.

Weitere Kennzahlen:

Die gesamtstaatlichen Ausgaben für Ruhegehälter im Jahr 2020 betrugen 51,0 Mrd. € und zusätzliche 8,1 Mrd. € für Hinterbliebenenversorgung. Der durchschnittliche Betrag eines Brutto-Ruhegehalts stieg im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 50 € auf 3.160 € an. Der durchschnittliche Ruhegehaltssatz im Jahr 2020 betrug gruppenübergreifend 65,8 %.

Hinweis:

Das vollständige Zahlenwerk "Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes" des Statistischen Bundesamtes ist wie gewohnt als Fachserie 14, Reihe 6.1 veröffentlicht worden und unter www.destatis.de abzurufen."

Quelle: dbb-info 51/2021


 

Zoll warnt vor Phishing-Mails und gefälschten Steuerbescheiden

Zoll warnt vor Phishing-Mails und gefälschten Steuerbescheiden

"Achtung vor Phishing-Mails und gefälschten Steuerbescheiden der Zollverwaltung

Der Zoll warnt eindringlich vor Betrug

Bürgerinnen und Bürger melden dem Zoll immer wieder, dass sie Zahlungsaufforderungen erhalten haben, die angeblich von Zollbehörden stammen sollen.
Zuweilen wird in diesen Schreiben mit Strafverfahren, Inhaftierung oder Beschlagnahme von Paketsendungen gedroht. Auch werden oft extrem hohe Steuerzahlungen gefordert und bei umgehender Begleichung eines geringeren Betrags der Erlass der Restsumme in Aussicht gestellt. Bei solchen Bescheiden handelt es sich immer um Fälschungen!

Die Zollbehörden haben ein starkes Interesse daran, dass niemand durch derartige betrügerische Fälschungen geschädigt wird. Wir bitten daher jede Empfängerin und jeden Empfänger, die oder der auch nur einen geringen Verdacht hat, dass mit einem Bescheid einer Zollbehörde "etwas nicht stimmen könnte", unbedingt Kontakt mit dem Zoll aufzunehmen.
Helfen Sie mit, solche Fälschungen aufzudecken und senden Sie verdächtige Schriftstücke elektronisch, per Fax oder Brief an die Kontaktstelle der Zentralen Auskunft mit Ihrer E-Mail-Adresse, Ihrer Faxnummer oder Ihrer Postanschrift. Sie erhalten eine Rückmeldung, wie Sie sich am besten verhalten sollen.

Die Zollverwaltung empfiehlt ferner, sich unter eigener Abschätzung der Erfolgsaussichten an die Polizei zu wenden. Bitte beachten Sie, dass sich die Ermittlungsansätze reduzieren, je mehr Zeit zwischen Erhalt des Schreibens und dem Stellen einer Strafanzeige verstreicht."

Quelle und weiterführende Hinweise: 

https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Phishing-Mails-und-gefaelschte-Bescheide/phishing-mails-und-gefaelschte-bescheide_node.html


 

Corona-Inzidenz in Bremen: 513,9 am 2.1.2022, Bremerhaven bei 231,6 - die fünfte Welle rollt - 83,1 % Impfquote in Bremen (Zweitimpfungen)...

Corona-Inzidenz in Bremen: 513,9 am 2.1.2022, Bremerhaven bei 231,6 - die fünfte Welle rollt - 83,1 % Impfquote in Bremen (Zweitimpfungen)...

butenunbinnen.de (Radio Bremen Fernsehen) berichtet über die aktuelle Corona-Inzidenzzahl in Bremen mit 513,9 am 2.1.2022. Die Inzidenz in Bremerhaven liegt bei 231,6
Hoffnung im Jahr 2021 geben die steigenden Impfzahlen - seit 27.12.2020 wird in Bremen und Bremerhaven geimpft...
Mit Stand vom 2.1.2022 wurden 71,2 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands geimpft, in Bremen (Bundesland) 87,2 Prozent (Einmalimpfung).
Die Impfgeschwindigkeit hat nach Ostern merklich an Fahrt aufgenommen, da seit diesem Zeitpunkt auch in Hausarztpraxen geimpft wird. Und seit Mitte Juli 2021 ist absehbar, dass endlich genug Impfstoff für alle Erwachsenen da ist - das Versprechen ein Impfangebot für alle bis Ende Juli 2021 von der Bundespolitik wird eingehalten...
Im Sommer 2021 sinkt sogar die Impfbereitschaft...
Am 11.3.2021 wurde von der Europäischen Kommission und der EMA die EU-Zulassung des vierten Impfstoffs erteilt (von diesem Impfstoff ist nur eine Dosis erforderlich).
Mit der aus Südafrika stammenden sog. Omikron-Variante nimmt die fünfte Welle im Winter 2021/2022 sehr stark Fahrt auf.
Der Jahreswechsel 2021/2022 stellt dabei eine sehr große Daten-Erfassungs- und Übertragungslücke dar.
Anfang Dezember 2021 waren zunächst bundesweit 300 Fälle bekannt.
Um Weihnachten 2021 herum sind bereits mehr als 30.000 Fälle in Deutschland bekannt.
Die Omikron-Variante ist nach ersten Erkenntnissen deutlich infektiöser, resultiert jedoch in weniger schweren Verläufen. Aber mehr Infektionen dürften zu mehr Hospitalierungen führen - eine Überforderung des Gesundheitssystems droht...

Mit BionTech/Pfizer und Moderna haben die ersten Vakzin-Hersteller bei der EMA die Zulassung eines Impfstoffs für Jugendliche ab 12 Jahren beantragt und die Zulassung wurde erteilt - ein weiterer Hoffnungsschimmer für den Sommer 2021. Im Herbst 2021 wurde der BionTech/Pfiter-Impfstoff auch für Kinder zw. 5 und 11 Jahren zugelassen.
Auffrischungsimpfungen (sog. Booster) sind für Erwachsene das Gebot der Stunde. Booster sollen zu einer besseren Immunantwort und insbes. zu erhöhten Antikörper-Gehalten führen.
Aktuelle Informationen bei Radio Bremen unter der URL: https://www.butenunbinnen.de...

(Text: Dr. Carsten Weerth)


 

Sonntag, 2. Januar 2022

#bremengegencorona: #Bremen hat die bundesweit höchste 7-Tages-Inzidenz derzeit mit 513,9

#bremengegencorona: #Bremen hat die bundesweit höchste 7-Tages-Inzidenz derzeit mit 513,9

#butenunbinnen berichtet über den bundesweiten Corona-Hotspot #Bremen mit einer Inzidenz von 513.9 (2.1.2021, am Abend)...

Quelle:

butenunbinnen.de, URL:https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/corona-inzidenz-bremen-bundesvergleich-100.html


 

 

BDZ OV Bremen: Neujahrsgrüße 2022 (Glück und Gesundheit)

BDZ OV Bremen: Neujahrsgrüße 2022 (Glück und Gesundheit) 

Der Vorstand des BDZ OV Bremen wünscht ein gutes neues Jahr 2022 und wünscht Glück und Gesundheit.


 



Donnerstag, 30. Dezember 2021

Montag, 27. Dezember 2021

#bremengegencorona: Kinder-Impfzentrum in Bremen in der Sögestraße (Kreuzung Am Wall)

#bremengegencorona: Kinder-Impfzentrum in Bremen in der Sögestraße (Kreuzung am Wall)

Die Europäische Kommission hat einen Kinder-Impfstoff gegen SARS-CoV-2 (COVID-19) für die Altersgruppe 5 bis 11 Jahre zugelassen. Dieser ist insbesondere in der bislang ungeschützten Altersgruppe auch für den Schulbetrieb von Bedeutung.

Bremen hat in der Folge eine eigenes Kinder-Impfzentrum in der Sögestraße / Kreuzung Am Wall eingerichtet, in welchem Kinderärzte diese Altergruppe impfen.

(Text und Foto: Dr. Carsten Weerth)



Samstag, 25. Dezember 2021

RKI: Impffortschritt in der COVID-19-Pandemie nach Bundesländern - Bremen führt Ende 2021 weiter die Rangliste an

RKI: Impffortschritt in der COVID-19-Pandemie nach Bundesländern - Bremen führt Ende 2021 weiter die Rangliste an 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) berichtet täglich über den Impffortschritt der Erst-, Zweit- und Drittimpfungen (Booster- oder Auffrischungsimpfung). 

Ende 2021 ist das Bundesland Bremen weiter an der Spitze der 16 Bundesländer, in der Booster-Kampagnie sind andere Bundesländer noch schneller als Bremen...

(Text: Dr. Carsten Weerth)















Visualisierung: SPON.de, Datenquelle: RKI.de

Quelle: 

SPON:de, URL: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfungen-so-viele-menschen-wurden-in-deutschland-den-bundeslaendern-und-weltweit-geimpft-a-62f01a1c-f1e0-49d0-b680-818d17252d62

RKI: Impffortschritt und Booster-Fortschritt in der COVID-19-Pandemie

RKI: Impffortschritt und Booster-Fortschritt in der COVID-19-Pandemie

Das Robert-Koch-Institut (RKI) berichtet über den bundesweiten Impffortschritt und den Booster-Fortschriftt in Deutschland in der COVID-19-Pandemie:


 

 

 

 

 

 

 

Visualisierung von SPON.de, Datenquelle: RKI.de

Quelle: SPON.de, URL: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfungen-so-viele-menschen-wurden-in-deutschland-den-bundeslaendern-und-weltweit-geimpft-a-62f01a1c-f1e0-49d0-b680-818d17252d62

RKI: In der 4. Welle der COVID-19-Pandemie sind v.a. jüngere Menschen infiziert

RKI: In der 4. Welle der COVID-19-Pandemie sind v.a. jüngere Menschen infiziert

Seit der 1. Welle der COVID-19-Pandemie ist den Beobachtern bewußt, dass v.a. ältere Menschen und die sog. vulnerablen ´Menschen mit Vorerkrankungen von Infektionen betroffen sind.

Das hat sich nach Datenlage des Robert-Koch-Instituts (RKI) in der 4. Welle nachdrücklich geändert: nun sind (auch nach den zunächst in den älteren und vulnerablen Gruppen erfolgten Impfungen) v.a. jüngere Menschen stark von COVID-19-Infektionen betroffen (hier: v.a. Kinder und Jugendliche sowie Menschen bis 49 Jahren).

(Text: Dr. Carsten Weerth)


 

Visualisierung von SPON.de, Datengrundlage: RKI.de 

Quelle: 

SPON.de, URL: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfungen-so-viele-menschen-wurden-in-deutschland-den-bundeslaendern-und-weltweit-geimpft-a-62f01a1c-f1e0-49d0-b680-818d17252d62

BDZ-Bundesleitung wünscht erholsame Feiertage und viel Erfolg für 2022!

BDZ-Bundesleitung wünscht erholsame Feiertage und viel Erfolg für 2022!

"Erholsame Feiertage und viel Erfolg für 2022!

Der BDZ dankt für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2021 und wünscht seinen Mitgliedern, den Beschäftigten der Bundesfinanzverwaltung sowie den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern im dbb und seinen Gewerkschaften, in Politik, Verbänden und Wirtschaft schöne Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr."

Quelle: BDZ-facebook-Seite, URL: https://www.facebook.com/pg/BDZ.eu/posts/


 

BDZ-Weihnachtsgrüße 2021 von der Bundesgeschäftsstelle und dem Bundesvorsitzenden aus Berlin

BDZ-Weihnachtsgrüße 2021 von der Bundesgeschäftsstelle und dem Bundesvorsitzenden aus Berlin 





























Mittwoch, 22. Dezember 2021

SPON: Die vierte Welle von COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser sinkt leicht - Intensivbettenbelegung sinkt auf 4.563 - die starke fünfte Welle mit der Omikron-Variante droht

SPON: Die vierte Welle von COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser sinkt leicht - Intensivbettenbelegung sinkt auf 4.563 - die starke fünfte Welle mit der Omikron-Variante droht

Der Spiegel Online (SPON.de) visualisiert die Belegung der Intensivbetten durch COVID-19-Patienten bundesweit. Erkennbar ist hier, dass der härtere Lockdown light seit Jahresanfang 2021 und insbesondere die bundeseinheitliche Notbremse bis in den Sommer 2021 hinein deutlich gewirkt haben. Seitdem waren das Infektionsgeschehen und die Intensivbettenbelegung vergleichsweise gering. Die Intensivbettenbelegung - ein guter Indikator für das Fortschreiten der Pandemie war auf einem Tiefstand nach der dritten Welle die damit erfolgreich geschafft wurde. Die vierte Welle ist seit Sommer 2021 am Rollen (indische oder Delta-Variante von SARS-CoV-2) - sie wurde im Dezember 2021 durch Kontaktbeschränkunmgen, 3G- und 2G-Regelungen gebrochen. Allerdings droht nun noch im Dezember 2021 die starke fünfte Welle, die mit der Omikron-Variante auf bereits stark ausgelastete Intensivstationen trifft. Gesundheitsexperten und die Bundespolitik sind alarmiert.
Mit Stand vom 21.12.2021 sind erneut 4.563 Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt und lokal drohen bestimmten Intensivstationen die Überlastung (v.a. in Sachsen und Thüringen, Teilen von Bayern und Baden-Württemberg).

(Text: Dr. Carsten Weerth)  
















 Quelle: SPON.de (Datenquelle: DIVI-Intensivregister)

SPON: In der COVID-19-Pandemie sinken die Infektionszahlen in der vierten Welle leicht - die hohe fünfte Welle droht mit der Omikron-Mutante

SPON: In der COVID-19-Pandemie sinken die Infektionszahlen in der vierten Welle leicht - die hohe fünfte Welle droht mit der Omikron-Mutante 

Der Spiegel Online (SPON.de) visualisiert die Infektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland:
Die Bundes-Notbremse hat Erfolg gehabt und die dritte Welle ist seit Anfang Mai 2021 gebrochen. Die vierte Welle der COVID-19-Pandemie ist Mitte Dezember 2021 gebrochen worden, aber leider steht nach Weihnachten die nächste, sehr hohe Welle der sog. Omikron-Mutante bevor - diese Welle ist bereits im UK, in Spanien und Dänemark start verbreitet und sie ist an der Grenze nicht aufzuhalten. Die Auffrischungsimpfung (der sog. Booster) hilft, und eine hohe Impfquote. Seit Dezember 2021 ist der Impfstoff auch für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren zugelassen und ein weiterer Impfstoff, der Proteinimpfstoff von NOVAVAX wurde in der EU zugelassn.
Mitte Dezember 2021 sind mehr als 70,4 % der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft (32,6 % geboostert).

(Text: Dr. Carsten Weerth)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: SPON.de (Datenquelle: RKI.de) 

 

 

 

 

 

 



Montag, 20. Dezember 2021

dbb: einfach machen - Investitionen für unser Land - 63. dbb Jahrestagung 2022 - digital am 10.1.2022 - 10:00 bis 16:00 Uhr

dbb: einfach machen - Investitionen für unser Land - 63. dbb Jahrestagung 2022 - digital am 10.1.2022 - 10:00 bis 16:00 Uhr

"Einfach machen – Investition und Innovation für unser Land

63. dbb Jahrestagung 2022 – digital am 10. Januar 2022 | 10.00 bis 16.30 Uhr

Corona-Pandemie, digitaler Wandel, Klimaschutz, Zuwanderung - die künftige Regierung steht vor großen Herausforderungen. Ohne eine zuverlässige und moderne Verwaltung werden diese Aufgaben nicht zu bewältigen sein.

Auf der dbb Jahrestagung wollen wir die drängenden Zukunftsfragen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft diskutieren.
Was muss die Politik für einen modernen Staat jetzt tun? Wie kriegen wir die Kurve bei der Digitalisierung - trotz oder gerade wegen Corona? Welche Rolle spielt eine effiziente, klimaneutrale Verwaltung bei der Bewältigung der Klimakrise und wer stemmt die Kosten?
Wie gut sind Deutschland und Europa beim Thema Migration aufgestellt? Wie sichern wir unseren Wohlstand, ohne Hilfesuchende auszugrenzen?

Angesichts der angespannten pandemischen Lage haben wir uns dazu entschieden, die dbb Jahrestagung 2022 kurzfristig im digitalen Format umzusetzen. Gemeinsam mit unseren Gästen wollen wir an den großen Erfolg unseres virtuellen Diskussionsforums des vergangenen Jahres anknüpfen.

Wir laden Sie herzlich zum gemeinsamen Austausch ein – im Livestream und in den Social Media #dbbJT2022.

Wir wünschen allen eine interessante dbb Jahrestagung 2022!

Alle Informationen rund um die dbb Jahrestagung 2022 werden fortlaufend aktualisiert."

Quelle: dbb, URL: https://www.dbb.de/veranstaltungen/dbb-jahrestagung/dbb-jahrestagung-2022.html



BDZ BV Hannover: Weihnachtsgrüße 2021 vom Vorsitzenden Olaf Wietschorke

BDZ BV Hannover: Weihnachtsgrüße 2021 vom Vorsitzenden Olaf Wietschorke



 

 

Freitag, 17. Dezember 2021

BDZ vor Ort: Dienststellenbesuch des BPR beim Zollamt Göttingen

BDZ vor Ort: Dienststellenbesuch des BPR beim Zollamt Göttingen

"BDZ vor Ort: Dienststellenbesuch beim Zollamt Göttingen

Am 16.11.2021 besuchte der Vorsitzende des Bezirkspersonalrats bei der Generalzolldirektion und stellvertretende BDZ – Bundesvorsitzende, Christian Beisch, das Zollamt Göttingen. Begleitet wurde er von der Vorsitzenden des Personalrats beim HZA Braunschweig, Stefanie Müller (BDZ) und den Personalratsmitgliedern aus Göttingen Anne Südbeck und Frank Jacob (beide BDZ).

Vor Ort informierte Christian Beisch sich über die Auswirkungen des BREXIT und der Umsetzung des Mehrwertsteuerdigitalpakets.
Als Ansprechpartner standen hierfür die BREXIT-Koordinatorin des HZA, Kollegin Kirsten Kriete und die Zollamtsleitung, Kollegen Bastian Ruhland und Sebastian Landgraf zur Verfügung.
Da die DHL einen großen Standort im Bezirk des Binnenzollamtes Göttingen in Staufenberg betreibt, ist die Zahl der Zollanmeldungen explosionsartig angestiegen.
So musste das Zollamt im Januar 2021 rund 22.500 Zollanmeldungen bearbeiten, im Januar 2020 waren es dagegen nur 611.
Mittlerweile hat sich die Zahl der Anmeldungen auf rund 30.000 pro Monat eingepegelt.
Für die Monate November und Dezember 2021 ist mit einem deutlich erhöhten Aufkommen zu rechnen. So belief sich die Zahl der Anmeldungen in den ersten 12 Werktagen im November bereits auf rund 18.000 Anmeldungen. Von den abzufertigenden Sendungen, die die DHL anmeldet, sind rund 80 bis 90 Prozent für Privatkunden. Dementsprechend werden häufig VuB-Verstöße und unterfakturierte Rechnungen festgestellt, was einen erheblichen Aufwand für die Nachbearbeitung, auch in Zusammenarbeit mit anderen Behörden, bedeutet.
Dadurch können die Kolleginnen und Kollegen, die die VuB-Bearbeitung übernehmen, nicht bei der Ein- bzw. Ausfuhrabfertigung unterstützend tätig werden.

Die Personalausstattung des Zollamtes betrug im Januar 2021 10 AK. Im August wurde die Dienststelle durch die Nachwuchskräfteverteilung mit 10 Kolleginnen und Kollegen des mittleren Dienstes verstärkt. Allerdings gehen in diesem Jahr auch sechs Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand.

Um das deutlich gestiegene Arbeitsvorlumen erledigen zu können, wird das Zollamt durch andere Sachgebiete und Kohorten des Hauptzollamtes in einem Umfang von rund 20 AK verstärkt. Alle Beteiligten bestätigten, dass das seitens der Direktion V der GZD entwickelte Regionenmodell funktioniert hat.

In Bezug auf die Umsetzung des Mehrwertsteuerdigitalpaketes und der damit verbundenen Arbeitssteigerung berichteten die Kolleginnen und Kollegen, dass sich die durch die Direktion V der GZD entwickelte Übergangslösung gut bewährt hat. Dennoch hoffen alle Beteiligten, dass die IT-Lösung ATLAS-IMPOST, die zur Bearbeitung dieser Fälle entwickelt wird, schnell zur Verfügung steht.

Die Personalausstattung des Zollamtes reicht nach wie vor nicht aus, um dauerhaft die gestiegenen Abfertigungszahlen zu bewältigen, zumal die DHL plant, ihren Standort in Staufenberg zu vergrößern. Hier muss die Kosten- und Leistungsplanung dauerhaft angepasst und das entsprechende Personal über die Zuweisung von Nachwuchskräften zur Verfügung gestellt werden. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die unterstützenden Kolleginnen und Kollegen eine Zukunftsperspektive brauchen. Denn deren eigentliche Arbeit muss von anderen Beschäftigten erledigt werden oder bleibt liegen.
Diese Doppelbelastung kann den Kolleginnen und Kollegen nicht dauerhaft auferlegt werden. Der BPR-Vorsitzende sagte zu, sich hierfür bei der GZD einzusetzen.

Aktuell reicht die Liegenschaft des Zollamtes noch gerade so aus. Da aber das Zollamt zusätzliches Personal benötigt, was auch für das Sachgebiet B des HZA gilt, das teilweise im gleichen Dienstgebäude untergebracht ist, ist die Liegenschaft in Zukunft zu klein.
Hinzu kommt, dass auch Teile des Sachgebietes E dort untergebracht sind.
Es besteht daher dringender Handlungsbedarf bei der Suche nach einer neuen Liegenschaft. Die Suche hat zwar begonnen, ein Ergebnis steht aber noch aus.

Das Beispiel des Zollamtes Göttingen verdeutlicht, wie schnell eine Dienststelle aufgrund äußerer Einflüsse zu einem Hotspot der Zollverwaltung werden kann."
 


 

dbb bremen: Weihnachtsgrüße 2021 des Vorsitzenden Jürgen Köster

dbb bremen: Weihnachtsgrüße 2021 des Vorsitzenden Jürgen Köster



dbb bremen zum Abschluss der Einkommensrunde der Länder (#ekr21): Kein Grund zum Jubeln

dbb bremen zum Abschluss der Einkommensrunde der Länder (#ekr21): Kein Grund zum Jubeln

"Abschluss der Einkommensrunde 2021

Das Gesamtergebnis gibt keinen Anlass zu gewerkschaftlichem Jubel

Nach mehr als zähen Verhandlungen haben sich am Montag, den 29. November 2021 die Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu einem Ergebnis durchgerungen.

Als einen Erfolg kann man sicherlich die Abwehr der ultimativen Forderung der Arbeitgeber zur Neuregelung des so genannten Arbeitsvorgangs in der Eingruppierung der Tarifbeschäftigten bewerten. Auch die strukturellen Verbesserungen im Gesundheitsbereich kann man als Teilerfolg ansehen, obwohl hier die gewerkschaftlichen Erwartungen auch nicht erfüllt wurden. Hier hätte man gerade von der Arbeitgeberseite mehr Entgegenkommen erwarten können.

Verschiedene monatliche Zulagen werden mit Wirkung ab dem 1. Januar 2022 erhöht beziehungsweise neu eingeführt (nur für den Gesundheitsbereich!).

- Erhöhung der dynamischen Pflegezulage von 125,34 € auf 140 €

- Erhöhung der Intensivzulage von 90 € auf 150 €

- Erhöhung der Infektionszulage von 90 € auf 150 €

- Erhöhung der Zulage für ständige Wechselschichtarbeit von 105 € auf 150 €

- Erhöhung der Zulage für ständige Schichtarbeit von 40 € auf 60 €

- Neue dynamische Zulage von 70 € für viele weitere Beschäftigte im Gesundheitsbereich

Die übrigen Ergebnisse lassen zu wünschen übrig:

So sollen alle Tabellenentgelte und die dynamischen Entgeltbestandteile erst zum 01.12.2022 um 2,8 % erhöht werden. Die Laufzeit der Entgeltregelungen beträgt 24 Monate bis zum 30. September 2023.

Die monatlichen Ausbildungsentgelte der Auszubildenden erhöhen sich zum 01. 12.2022 um einen Festbetrag von 50 €; in der Pflege um 70 €.

Die sogenannte einmalige steuer- und sozialversicherungsfreie Corona-Prämie in Höhe von 1300,-- € ist quasi der „Lückenfüller“ für den Zeitraum vom 01.10.2021 bis einschließlich 31.11.2022.

Auszubildende, dual Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten erhalten eine einmalige „Corona-Sonderzahlung“ in Höhe von 650 €.

Die Auszahlung der Corona-Prämie erfolgt spätestens mit dem Entgelt für März 2022. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Zahlung anteilig.

Das Tarifergebnis soll angeblich bundesweit auf die Landesbeamtinnen und -beamten übertragen werden."

Alles in einem: Sicherlich kein Grund zum gewerkschaftlichen Jubeln…"

Quelle: dbb bremen, URL: https://www.dbb-bremen.de/aktuelles/news/das-gesamtergebnis-gibt-keinen-anlass-zu-gewerkschaftlichem-jubel/

 

dbb jahrestagung 2022 - Programm (online event)

dbb jahrestagung 2022 - Programm (online event)

 

Traditionell beginnt das dbb Gewerkschaftsjahr mit der Jahrestagung - am 10.1.2022 findet sie pandemiebedingt erneut online statt. 


Das Programm wurde jetzt veröffentlicht: 



Quelle: dbb, URL: https://www.dbb.de/veranstaltungen/dbb-jahrestagung/dbb-jahrestagung-2022/programm.html

Donnerstag, 16. Dezember 2021

dbb-Jahrestagung 2022: Ampel-Koalition - Aktionsplan für den öffentlichen Dienst erwartet

dbb-Jahrestagung 2022: Ampel-Koalition - Aktionsplan für den öffentlichen Dienst erwartet

"dbb Jahrestagung

Ampel-Koalition: Aktionsplan für den öffentlichen Dienst erwartet

dbb aktuell

„Den blumigen Worten müssen schnell Taten folgen“, sagt dbb Chef Ulrich Silberbach über die Pläne der neuen Bundesregierung für den öffentlichen Dienst.

„Im Koalitionsvertrag steht der ‚moderne Staat‘ ganz am Anfang. Das ist vernünftig, denn ein starker öffentlicher Dienst ist die Grundlage für alle weiteren politischen Vorhaben.
Dass sich die Erkenntnis nun auch im Regierungsviertel durchgesetzt hat, verstehen wir als Wertschätzung für die enorme Leistung der Beschäftigten in den letzten Jahren.
Ob es um Turbulenzen an den Finanzmärkten ging, die Aufnahme von Geflüchteten oder wie jetzt gerade um eine globale Pandemie: Die Kolleginnen und Kollegen halten den Laden am Laufen – obwohl die politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern es ihnen oft nicht leichtmachen“, erklärte der dbb Bundesvorsitzende am 15. Dezember 2021.

„Gleichwohl: Sonntagsreden über den öffentlichen Dienst haben wir alle genug gehört.
Wir werden die neue Bundesregierung deshalb natürlich an ihren konkreten Taten messen“, machte Silberbach deutlich. „Wir hoffen sehr, dass Nancy Faeser als neue Bundesinnenministerin auf unserer dbb Jahrestagung im Januar schon etwas konkreter sagen kann, was die Koalition sich genau unter einem ‚starken öffentlichen Dienst‘ vorstellt, den sie ‚attraktiver gestalten‘ möchte. Und von Christian Lindner als neuem Finanzminister möchten wir erfahren, ob die Finanzierung der dringend notwendigen Investitionen gesichert ist.
Wir stehen beiden dabei natürlich auch weiterhin gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Denn klar ist: Die Baustellen sind riesig, sie abzuarbeiten braucht Zeit. Insbesondere die Ausbildung von Fachkräften, um nur ein Beispiel zu nennen. Daher ist unsere Erwartung, dass die Bundesregierung möglichst früh im kommenden Jahr einen Aktionsplan für den öffentlichen Dienst vorlegt.“

Die 63. dbb Jahrestagung unter dem Motto „Einfach machen – Investition und Innovation für unser Land“ findet am 10. Januar 2022 statt – pandemiebedingt im interaktiven digitalen Format. Die Bundesministerin des Innern, Nancy Faeser, ist eingeladen, die Ideen der neuen Bundesregierung zur Modernisierung von Staat und Verwaltung zu präsentieren.
Der Bundesminister der Finanzen, Christian Lindner, wird teilnehmen und die Perspektiven für Investition und Innovation in Deutschland aufzeigen.
Alle Infos gibt es unter www.dbb.de/jahrestagung."

Quelle: dbb, URL: https://www.dbb.de/artikel/ampel-koalition-aktionsplan-fuer-den-oeffentlichen-dienst-erwartet-1.html