"Betriebliches Gesundheitsmanagement der Stadt Aachen
Team Gesunde Verwaltung
Deswegen sind die Förderung und Erhaltung ihrer Gesundheit wichtige Aufgaben, die sich langfristig für alle rechnen.
Die Stadt Aachen hat das schon vor Langem erkannt und entsprechend institutionalisiert.
Verena Klümpen* vom Team Personalentwicklung
und Gesundheitsmanagement der Stadt Aachen ist zuständig fürs kommunale
Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). t@cker hat mit ihr darüber
gesprochen, warum Arbeitgebern im öffentlichen Dienst auch die
Gesundheit ihrer Beschäftigten ein wichtiges Anliegen sein sollte und
wie man das hinbekommt.
Die Stadt Aachen hat ihr BGM bereits vor mehr als 15 Jahren institutionalisiert und weiß, wie’s geht.
Die Stadt Aachen hat ihr BGM bereits vor mehr als 15 Jahren institutionalisiert und weiß, wie’s geht.
t@cker: Wann hat die Stadt Aachen die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fokus gestellt?
Verena Klümpen: Das Betriebliche
Gesundheitsmanagement der Stadt Aachen, auch bekannt unter dem Namen
„Gesunde Verwaltung“, wurde 2005 konzeptionell eingeführt. In den zwei
Jahrzehnten davor hatte sich die Verwaltung allerdings auch schon
regelmäßig mit Gesundheitsthemen wie Sucht- und psychosoziale Beratung
sowie Einzelprojekten beschäftigt. Mit dem BGM-Konzept und der
Verabschiedung der BGM-Dienstvereinbarung wurde dieses Thema 2005 dann
institutionalisiert, die Stabstelle „Gesunde Verwaltung“ gegründet. In
der Dienstvereinbarung heißt es: „Die Ziele des BGMs bestehen darin, den
Gesundheitszustand und das Gesundheitsbewusstsein der Beschäftigten der
Stadtverwaltung Aachen zu erhalten und zu verbessern, um durch Stärkung
verwaltungsinterner Gesundheitspotentiale den veränderten Anforderungen
und Bedingungen der heutigen Arbeitswelt besser gerecht zu werden zu
können.
Dazu soll BGM einen wirksamen Beitrag leisten.“ Organisatorisch zugeordnet ist das Aufgabengebiet unserem Fachbereich Personal und Organisation.
Dazu soll BGM einen wirksamen Beitrag leisten.“ Organisatorisch zugeordnet ist das Aufgabengebiet unserem Fachbereich Personal und Organisation.
Die Reaktionen auf eine
forcierte Gesundheitsförderung für Beschäftigte des öffentlichen
Dienstes dürften geteilt sein – jetzt bekommt die Verwaltung auch noch
Bürosport und Kurse für gesunde Ernährung auf Kosten der
Steuerzahlenden?
In der Realität waren wir mit solchen Vorbehalten
glücklicherweise noch nicht konfrontiert. Allen muss klar sein, dass
öffentliche Verwaltungen einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten.
Dienstleitungen und Berufe, die die Rahmenbedingungen unseres Lebens in
einer Stadt ermöglichen, sind nicht wegzudenken. Erzieherinnen und
Erzieher, Müllladerinnen und -lader, Bürgerservicemitarbeitende,
Bauingenieurinnen und -ingenieure, Ordnungskräfte – sie alle sind nur
eine Auswahl jener Personengruppen, die bürgernahe Arbeit verrichten,
die für alle im alltäglichen Leben eine große Bedeutung und
Notwendigkeit darstellen.
Deshalb ist es wichtig und wesentlich, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten. Zufriedene und gesunde Mitarbeitende tragen auch zum Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger bei. Kranke Kolleginnen und Kollegen oder solche, die häufig krank zur Arbeit gehen und sich nicht auskurieren, haben mittel- und langfristig natürlich eine verminderte Leistungsfähigkeit zur Folge. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Gesamtsituation und könnte dazu führen, dass die bürgernahen Dienstleistungen nicht adäquat erfüllt werden können. Deswegen sind die Förderung und Erhaltung der Gesundheit der Beschäftigten Aufgaben, die sich langfristig für alle rechnen. Auch gesamtgesellschaftlich ist das Thema ja durchaus schon angekommen: Hohe Krankenstände in öffentlichen Verwaltungen stellen bekanntermaßen überall eine Herausforderung dar. Die Ursache dessen liegt zum einen in der großen Vielfalt der Berufsgruppen. Tatsächlich beschäftigt die Stadt Aachen über 180 Berufsgruppen, insgesamt 5.600 Mirarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die jeweiligen physischen und psychischen Belastungsfaktoren sind daher unterschiedlichster Natur, von der Schichtarbeit bis hin zum Außendienst bei Wind und Wetter. Entsprechend ausdifferenziert sind demzufolge auch die möglichen Erkrankungsbilder:
Da ist alles dabei von Gelenk- und Muskelbeschwerden bis hin zu psychischen Erkrankungen. Zum anderen sind natürlich auch älter werdende Belegschaften und Fachkräftemangel Verstärker für Belastungen, weshalb Krankheit oft die Folge ist.
Hier sendet die Stadt Aachen als Arbeitgeberin das klare Signal: „Wir unterstützen Dich auch in Krisenzeiten und helfen Dir, belastungs- und leistungsfähig zu bleiben.“
Die Beschäftigtengesundheit spielt für die Stadt Aachen eine wesentliche Rolle, sodass verschiedene Gesundheitsakteure hier aktiv mit diesem Thema beschäftigt sind.
Deshalb ist es wichtig und wesentlich, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten. Zufriedene und gesunde Mitarbeitende tragen auch zum Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger bei. Kranke Kolleginnen und Kollegen oder solche, die häufig krank zur Arbeit gehen und sich nicht auskurieren, haben mittel- und langfristig natürlich eine verminderte Leistungsfähigkeit zur Folge. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Gesamtsituation und könnte dazu führen, dass die bürgernahen Dienstleistungen nicht adäquat erfüllt werden können. Deswegen sind die Förderung und Erhaltung der Gesundheit der Beschäftigten Aufgaben, die sich langfristig für alle rechnen. Auch gesamtgesellschaftlich ist das Thema ja durchaus schon angekommen: Hohe Krankenstände in öffentlichen Verwaltungen stellen bekanntermaßen überall eine Herausforderung dar. Die Ursache dessen liegt zum einen in der großen Vielfalt der Berufsgruppen. Tatsächlich beschäftigt die Stadt Aachen über 180 Berufsgruppen, insgesamt 5.600 Mirarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die jeweiligen physischen und psychischen Belastungsfaktoren sind daher unterschiedlichster Natur, von der Schichtarbeit bis hin zum Außendienst bei Wind und Wetter. Entsprechend ausdifferenziert sind demzufolge auch die möglichen Erkrankungsbilder:
Da ist alles dabei von Gelenk- und Muskelbeschwerden bis hin zu psychischen Erkrankungen. Zum anderen sind natürlich auch älter werdende Belegschaften und Fachkräftemangel Verstärker für Belastungen, weshalb Krankheit oft die Folge ist.
Hier sendet die Stadt Aachen als Arbeitgeberin das klare Signal: „Wir unterstützen Dich auch in Krisenzeiten und helfen Dir, belastungs- und leistungsfähig zu bleiben.“
Die Beschäftigtengesundheit spielt für die Stadt Aachen eine wesentliche Rolle, sodass verschiedene Gesundheitsakteure hier aktiv mit diesem Thema beschäftigt sind.
Wie sieht das Aachener BGM-Konzept konkret aus?
Wir lassen uns von der Idee „gesunde Beschäftigte
in einer gesunden Stadtverwaltung Aachen“ leiten. Betriebliches
Gesundheitsmanagement betrachten wir als einen entscheidenden Baustein,
uns dieser Vision anzunähern.
BGM umfasst alle Maßnahmen, die sowohl zur individuellen Gesundheit als auch zu einer gesunden Organisation beitragen. Es setzt an Eigenverantwortung und Selbstmanagement des Einzelnen an und ist zugleich Arbeitgeberverantwortung und Führungsaufgabe.
Die wichtigsten Ziele liegen in der Steigerung der Arbeitszufriedenheit und -motivation, der Förderung des Betriebsklimas sowie der Zusammenarbeit, der Förderung des Gesundheitsbewusstseins und dem Erhalt der Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten.
Unsere Leitlinien:
BGM umfasst alle Maßnahmen, die sowohl zur individuellen Gesundheit als auch zu einer gesunden Organisation beitragen. Es setzt an Eigenverantwortung und Selbstmanagement des Einzelnen an und ist zugleich Arbeitgeberverantwortung und Führungsaufgabe.
Die wichtigsten Ziele liegen in der Steigerung der Arbeitszufriedenheit und -motivation, der Förderung des Betriebsklimas sowie der Zusammenarbeit, der Förderung des Gesundheitsbewusstseins und dem Erhalt der Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten.
Unsere Leitlinien:
- Wir interessieren uns für die Gesundheit der
Mitarbeitenden und richten die Arbeit der Expertinnen und Experten im
Gesundheitsmanagement danach aus.
- Wir haben verschiedene Zielgruppen und beteiligen sie ziel- und bedarfsorientiert.
- Fürsorge und Eigeninitiative gehören für uns zusammen.
- Wir haben ein multiprofessionelles Gesundheitsteam, alle tragen mit ihren Kompetenzen zum Erfolg des Gesundheitsmanagements bei.
- Wir vernetzen uns mit den wichtigen internen und externen Akteuren des Gesundheitsmanagements.
- Wir haben verschiedene Zielgruppen und beteiligen sie ziel- und bedarfsorientiert.
- Fürsorge und Eigeninitiative gehören für uns zusammen.
- Wir haben ein multiprofessionelles Gesundheitsteam, alle tragen mit ihren Kompetenzen zum Erfolg des Gesundheitsmanagements bei.
- Wir vernetzen uns mit den wichtigen internen und externen Akteuren des Gesundheitsmanagements.
Wie genau „macht“ man denn jetzt BGM – und vor allem: Wer macht das?
SSeit 2014 ist das BGM bei der Stadt Aachen ein
Teil des Teams Personalentwicklung im Fachbereich Personal und
Organisation. Die Personalentwicklung bedient viele verschiedene
Aufgabenbereiche. Neben dem BGM gehören auch die Interne Fortbildung,
das Personalmarketing, das Familienservicebüro, die Gewaltprävention,
die Mediation, Teamentwicklung, Coaching, Führungsnachwuchsprogramm und
das Konfliktmanagement zum Aufgabenfeld. Die in unserem BGM vorgesehene
Stelle ist derzeit durch eine Mitarbeiterin besetzt – das bin ich. Im
internen Geschehen besteht eine enge Vernetzung zwischen allen
Gesundheitsakteuren des BGMs, also Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit,
Sozialpsychologische Mitarbeiterberatung und Betriebliches
Eingliederungsmanagement. Neben Einzelmaßnahmen werden viele aufeinander
abgestimmte Angebote generiert und gemeinsame Gesundheitsprojekte
durchgeführt. Dies geschieht in einem „Kompetenzteam Gesundheit“, das
seit einigen Jahren als operatives Organ mehrmals im Jahr zusammenkommt
und aus dem sich bedarfsgerecht Projektgruppen ergeben.
Das übergeordnete strategische Entscheidungsorgan ist der „Lenkungskreis Gesundheit und Arbeit“. Meine Funktion, also die „Gesunde Verwaltung“, fungiert bei alldem als übergreifende Kommunikations- und Koordinationsstelle.
Das übergeordnete strategische Entscheidungsorgan ist der „Lenkungskreis Gesundheit und Arbeit“. Meine Funktion, also die „Gesunde Verwaltung“, fungiert bei alldem als übergreifende Kommunikations- und Koordinationsstelle.
Zweimal
jährlich gibt’s ein gemeinsames Kursprogramm von Stadt Aachen und
Volkshochschule Aachen – Lauftraining, Rückenschulungen, Pilates, Yoga,
Wassergymnastik: Für jeden Geschmack ist was dabei. 2019 nutzten rund
300 Kolleginnen und Kollegen die Angebote. Neu ist das Online-Programm „Gesundheit to go“, mit dem sich an jedem Ort flexibel üben und trainieren lässt. |
Wie kommt die „Gesunde Verwaltung“ bei den Beschäftigten an?
Sehr gut! Das zeigen uns die Teilnahmezahlen,
Feedbackbögen sowie der direkte Austausch. Bei unserem Angebot achten
wir vor allem auf Vielfalt.
Im Rahmen der Gesundheitsförderung
veröffentlichen wir zweimal jährlich ein Kursprogramm gemeinsam mit der
Volkshochschule der Stadt Aachen.
Darin sind Kurse wie Lauftraining,
Rückenschulungen, Pilates, Yoga oder auch Wassergymnastik zu finden.
Diese Kurse können flexibel und nach Bedarf eingerichtet werden, wenn
eine bestimmte Teilnehmerzahl gewährleistet ist.
Im Laufe der Jahre sind
die Anzahl der Kurse und damit auch die Teilnahmezahlen immer weiter
gestiegen. Durchschnittlich haben im Jahr 2019 rund 300 Kolleginnen und
Kollegen diese Kurse genutzt. Recht neu ist unser Online-Programm
„Gesundheit to go“, mit dem sich an jedem Ort flexibel üben und
trainieren lässt. Das ist aber nicht alles, denn wir bieten in
regelmäßiger Reihenfolge auch eine Mittagspausenveranstaltung – das
„Butterbrot deluxe“ – für alle Beschäftigten an, in der diese sich zu
verschiedenen Gesundheitsthemen informieren können. Thematisch versuchen
wir hier alle Dinge abzudecken, die uns in Sachen Gesundheit so
beschäftigen: „Kopfschmerzen verstehen…“, „Raus aus der Zuckerfalle –
Volkskrankheit Diabetes“, „Mit Achtsamkeit in das neue Jahr“, „Entspannt
durch die Adventszeit – Meditation“, „Brain Fit“, „Der Grippe-Check“,
„Was gesunde Beine brauchen“, „Virtuelles Einkaufstraining“, „Gesundheit
zum Essen – Ernährung“ und so weiter und so weiter. Zudem findet einmal
im Jahr ein mehrtägiges Bewegungs- und Ernährungsprogramm statt. Auch
die Teilnahme an Firmenläufen ist fester Bestandteil des Aachener BGMs,
ebenso spezielle Aktionen sowie Seminare zu den Themen Achtsamkeit,
Resilienz und Gesunde Führung. Viele dieser Angebote organisieren und
gestalten wir in enger Zusammenarbeit mit weiteren Gesundheitsakteuren
der Stadt Aachen, also wie gesagt zum Beispiel mit der Arbeitsmedizin,
der Sozialpsychologischen Mitarbeiterbetreuung und der
Arbeitssicherheit, die alle ebenfalls ein breites Spektrum an
Gesundheitsangeboten und individuellen Beratungen haben.
Wie sieht es aus mit Gesundheitsarbeit für spezielle Zielgruppen?
Immer wieder werden auch Maßnahmen und Ideen aus
Gesundheitsprojekten umgesetzt. Zuletzt ist ein langjähriges
Gesundheitsschutzprojekt im Sozial- und Erziehungsdienst durchgeführt
worden. Ziel: Einerseits gute Arbeitsbedingungen und gesundheitsgerechte
Arbeitsplatzgestaltung schaffen – das nennen wir Verhältnisprävention.
Andererseits wollen wir ein gesundheitsbewusstes Verhalten der
Beschäftigten fördern – die Verhaltensprävention. Aktuell arbeiten wir
an der Entwicklung eines Managementtools für Führungskräfte und weiteren
Maßnahmen, die Führungskräfte darin unterstützen, selber aktiv in ihrem
Bereich kleinere Analysen in Sachen Gesundheitsstatus zu machen, daraus
Führungsverhalten abzuleiten und gegebenenfalls notwendige
Veränderungen umzusetzen – natürlich flankiert vom Beratungs-Knowhow des
multiprofessionellen Kompetenzteams Gesundheit. Einen großen
Stellenwert messen wir auch der psychischen Gefährdungsbeurteilung bei.
Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz ist
ein gesetzliches Instrument, das dazu dient, psychische
Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz zu bewerten und zu beurteilen.
Hier
ist die Stadt Aachen gerade dabei, ein neues noch effektiveres System
aufzubauen.
Welche Maßnahmen sind am beliebtesten?
Die Angebote werden alle gut angenommen.
Klassische Kurse, die die Stärkung des Rückens fördern, sind in vielen
Fachbereichen und Eigenbetrieben sehr beliebt.
Aber auch Angebote zum
Thema Entspannung, Achtsamkeit und Wohlbefinden erfahren zunehmend an
Aufmerksamkeit und werden gut besucht und genutzt. Da jeder Mensch
andere Bedürfnisse hat, versuchen wir immer, ein ausgewogenes Angebot
bereitzuhalten.
„Butterbrot deluxe“: Eine gesunde Mittagspause mit reichlich Input bietet dieses Aachener BGM-Format, bei dem sich alle Beschäftigten zu verschiedensten Gesundheitsthemen informieren können. |
Ist BGM nicht purer Luxus und nur machbar von Behörden und Verwaltungen, die sich so etwas eben leisten können?
BGM stellt heutzutage keine Ausnahme mehr in
Unternehmen und Verwaltungen dar.
Mit der Zeit haben Arbeitgeber
erkannt, dass sie den gesamtgesellschaftlichen Anforderungen bezüglich
der Beschäftigtengesundheit gerecht werden müssen.
Gesundheit war
eigentlich schon immer ein Thema, denn Anforderungen vom Gesetzgeber wie
Gefährdungsbeurteilung und Betriebliches Eingliederungsmanagement nach
Langzeiterkrankungen sind ja verpflichtend umzusetzen. Das BGM der Stadt
Aachen setzt an der salutogenetischen Denkweise an – das heißt, an der
Gesunderhaltung.
Dieser Ansatz hat einen Vorsorgecharakter, bedeutet
also, dass es darum geht, gesunderhaltende Lebens- und Verhaltensweisen
zu fördern. Indem wir also die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten
stärken und dadurch Krankheit vermeiden bzw. entgegenwirken, ist das BGM
in jeder Hinsicht gerechtfertigt. Natürlich haben wir für unsere
Angebote ein gewisses Budget. Aber wir arbeiten auch eng mit internen
und externen Kooperationspartnern zusammen, etwa Krankenkassen, die
manche Aktionen unterstützen. Auch mit internen Partnern wie der
Arbeitsmedizin stellen wir Angebote auf die Beine wie zum Beispiel den
„Grippe-Check“ gemeinsam mit den Betriebsärzten der Stadt Aachen. Solche
budgetschonenden Synergien muss man suchen und findet sie in aller
Regel auch.
Was war denn Ihre letzte BGM-Maßnahme?
Das Bewegungs- und Ernährungsprogramm, das in drei
Teile gegliedert ist.
Die Mischung aus Bewegungseinheiten in der Natur,
Ernährungsvorträgen und Muskelaufbautraining ist effektiv und
ganzheitlich. Das gemeinsame Training und Lernen in einer Gruppe hat
einen sehr positiven Effekt, das motiviert und macht richtig Spaß.
Das
Wir-Gefühl und die Gruppendynamiken sind ohnehin ein zentraler
Bestandteil unserer Maßnahmen. Der Austausch, die Vernetzung und das
Miteinander sind für viele Kolleginnen und Kollegen ein zusätzlicher
Grund zum Mitmachen. Auch Spaß hält gesund! 
* Verena Klümpen (30) hat einen Master in Health Care Management und ist seit 2018 bei der Stadt Aachen tätig."
Quelle: t@cker-story 3/2020, S. 6-8.
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